Toni Kroos hat den Goldenen Ball noch nie gewonnen. Nach seinem Rücktritt zählt er immerhin zum Kandidatenkreis. Auch andere deutsche Spieler und Spielerinnen sind nominiert. Die zwei Rekordsieger fehlen hingegen.
Toni Kroos darf nach seinem Rücktritt als Profifußballer auf den Gewinn des Goldenen Balls hoffen. Der Ex-Nationalspieler steht ebenso auf der Nominierungsliste für den Ballon d'Or wie sein früherer Real-Madrid-Teamkollege
Sie alle zählen zu den jeweils 30 Nominierten bei der prestigeträchtigen Auszeichnung. Der vom europäischen Dachverband Uefa und der französischen Fachzeitschrift "France Football" verliehene Preis für die besten Fußballer der Welt wird am 28. Oktober in Paris vergeben.
Vorjahressieger
Große Konkurrenz für die Deutschen
Bei den Frauen müssen sich
Bei der Auszeichnung zum Trainer des Jahres darf sich Erfolgscoach Xabi Alonso von Double-Gewinner Bayer Leverkusen Hoffnungen machen. Er tritt unter anderem gegen Champions-League-Sieger Carlo Ancelotti von Real Madrid, Pep Guardiola vom englischen Meister Manchester City und Spaniens Europameister Luis de la Fuente an.
Auch Bayerns Tel und Dortmunds Kobel nominiert
Als bester Nachwuchsspieler könnte Mathys Tel (19) vom FC Bayern München gewählt werden. Großer Favorit in dieser Wertung ist aber Spaniens erst 17 Jahre alter Europameister Lamine Yamal vom FC Barcelona. Bei der Torhüter-Wahl steht Gregor Kobel von Bundesligist Borussia Dortmund mit neun weiteren Keepern auf der Liste.
Bei der Mannschaft des Jahres im Männer-Fußball wurden Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Real Madrid, Manchester City und der FC Girona in der Vorauswahl berücksichtigt.
Der Ballon d'Or wird seit 1956 jährlich durch die zum französischen Medienkonzern Groupe Amaury gehörende Fachzeitschrift "France Football" vergeben. Seit diesem Jahr organisiert die UEFA die prestigeträchtige Auszeichnung mit. Der Ballon d'Or ist kein Ersatz für die Weltfußballer-Wahl. Diese Wahl wird weiterhin vom Weltverband Fifa veranstaltet. Von 2010 bis 2015 wurde der Weltfußballer durch eine Kooperation der Fifa und "France Football" mit dem Goldenen Ball ausgezeichnet. (dpa/bearbeitet von lh)
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