Die saudische Spitzenmannschaft al-Nassr will nicht nach Teheran reisen. Grund: Ihr Superstar Ronaldo fühlt sich von den iranischen Fans zu sehr bedrängt.
Der saudische Fußballklub al-Nassr will nicht zum Hinspiel der asiatischen Champions League gegen Esteghlal (3. März) nach Teheran reisen. Der Grund: Superstar
Hintergrund der Forderung von al-Nassr ist das Champions-League-Spiel der Mannschaft gegen Persepolis Teheran im September vorigen Jahres. Damals stürmten tausende iranische Fans das al-Nassr-Hotel und bedrängten den portugiesischen Superstar. Es kam zu chaotischen Szenen, die von der Polizei zum Teil gewaltsam beendet werden mussten.
Wie das Sportportal "Varzesh3" berichtet, haben sowohl Irans Verbandspräsident Mehdi Tadsch als auch Esteghlal Teheran die Anfrage von al-Nassr abgelehnt und bestehen auf einem Heimspiel am kommenden Montag. Alle notwendigen Maßnahmen seien bereits koordiniert, um al-Nassr – und Ronaldo – einen angenehmen Aufenthalt in Teheran zu ermöglichen, so die Presseabteilung von Esteghlal in ihrem Schreiben. (dpa/bearbeitet von lh)