Karl-Heinz Riedle ist nicht mehr als RTL-Experte tätig. Wie der Sender bekannt gab, beendete der Fußball-Weltmeister von 1990 sein Engagement bei Spielen der Europa und Conference League. Das Aus ist möglicherweise aber nicht für immer.
Karl-Heinz Riedle, Fußball-Weltmeister von 1990, ist nicht mehr RTL-Experte bei Spielen der UEFA Europa League und der UEFA Conference League. Das gab der Sender auf seiner Webseite bekannt.
Andreas von Thien, Ressortleiter Sport bei "RTL News", dankte dem ehemaligen Profi "für die tolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren". Riedle habe mit seinen "sympathischen und eloquenten Analysen" die RTL-Übertragungen bereichert. Man bleibe weiterhin eng verbunden und sei offen für weitere Einsätze, heißt es außerdem.
Das bedeute, dass Riedle das RTL-Experten-Team bald wieder unterstützen könnte, nur eben nicht mehr regelmäßig. Wann der ehemalige Weltklasse-Stürmer wieder bei Übertragungen mit von der Partie sein werde, sei aber noch offen.
Karl-Heinz Riedle: Konzentration auf Job als Markenbotschafter?
Zu den genauen Gründen für das Aus von Riedle nach rund zwei Jahren wurden keine Informationen bekannt gegeben. Wie allerdings die "Bild"-Zeitung berichtet, beendete Riedle sein Engagement, um sich mehr auf seine Tätigkeit als Markenbotschafter seines ehemaligen Teams Borussia Dortmund konzentrieren zu können.
Damit besteht das RTL-Experten-Team nun in erster Linie aus dem ehemaligen Weltfußballer Lothar Matthäus, ebenfalls Weltmeister von 1990, der gemeinsam mit
Riedles Karriere: Von Augsburg bis nach Liverpool
Karl-Heinz Riedle startete seine Profikarriere 1983 beim FC Augsburg. Nach einem Zwischenstopp beim damaligen Bundesliga-Aufsteiger Blau-Weiß 90 Berlin reifte er bei Werder Bremen zu einem der besten deutschen Stürmer seiner Zeit. Nach dem WM-Triumph mit der Nationalmannschaft 1990 wechselte Riedle zu Lazio Rom. 1993 folgte die Rückkehr nach Deutschland, zu Borussia Dortmund. Nach seinem Wechsel 1997 auf die Insel, wo Riedle für den FC Liverpool und den FC Fulham aktiv war, beendete er 2001 seine Karriere. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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