Eintracht Frankfurt steht wie 2022 im Viertelfinale der Europa League. Der Auftritt gegen Ajax Amsterdam erinnert an die damalige Erfolgsgeschichte.
Eintracht Frankfurt hat einen magischen Fußball-Abend mit dem Einzug ins Viertelfinale der Europa League gekrönt und darf weiter von einem Triumph wie 2022 träumen. Der Bundesligist setzte sich auch dank zweier Traumtore von Ex-Weltmeister
Vor 57.500 Zuschauern in der ausverkauften Frankfurter Arena erzielten Jean-Matteo Bahoya in der 7. Minute, Götze (25./82.) und Hugo Ekitiké (67.) die Treffer für die stark auftrumpfenden Hessen, für die der Europa-Trip am 10. und 17. April im Viertelfinale weitergeht. Das Gegentor von Kenneth Taylor (78.) war da locker zu verschmerzen.
Trapp muss kurzfristig passen
Dabei hatte es wenige Stunden vor dem Anpfiff noch eine Hiobsbotschaft gegeben. Stammtorwart
Dem Bundesliga-Tabellenvierten fehlten zudem der verletzte Arthur Theate und der gesperrte Nnamdi Collins. Dafür kamen Abwehrchef
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Ajax-Trainer Francesco Farioli überraschte dagegen mit einer Mega-Rotation und veränderte seine Startelf gegenüber dem ersten Duell eine Woche zuvor gleich auf neun Positionen. Offenbar wollte er sein Stammpersonal für den Titelkampf in der Eredivisie schonen.
Frankfurt startet schwungvoll
Die Eintracht zeigte nach zuletzt drei Bundesliga-Pleiten in Serie wieder ihr besseres Europa-Gesicht. Von Beginn an kontrollierten die Hausherren das Spiel und belohnten sich gleich beim ersten verheißungsvollen Angriff mit der frühen Führung. Nach einem Zauber-Pass von Hugo Ekitiké tauchte Bahoya frei vor dem Ajax-Tor auf und ließ Gäste-Torwart Matheus keine Chance.
Der Treffer sorgte für noch mehr Selbstvertrauen und Sicherheit bei den Gastgebern. Ekitiké hätte auf 2:0 stellen können, traf den Ball aber nicht richtig. Das tat dafür Götze. Eine präzise Chip-Flanke von Robin Koch nahm der WM-Held von 2014 elegant mit der Brust an und vollendete überlegt.
Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl, weil Daniele Rugani wegen einer blutenden Kopfwunde außerhalb des Feldes behandelt wurde. Der Italiener hatte sich die Verletzung bei einem Zusammenprall mit einem Teamkollegen zugezogen und spielte dann mit einer Badekappe als Schutz weiter.
Ajax enttäuscht
Obwohl nicht alles rund lief, überzeugte die Eintracht auch in der Folge mit Spielwitz und schönen Kombinationen. Rasmus Kristensen hatte den dritten Treffer auf dem Fuß, scheiterte mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze aber am gut reagierenden Matheus.
Kurz vor der Pause konnte sich dann auch Santos auszeichnen und tat dies zweimal souverän. Zwar spielten die Gäste nach dem Wechsel etwas mutiger nach vorn. In Verlegenheit bringen konnten sie den Bundesligisten aber nicht mehr. Im Gegenteil: Ekitiké traf nach einem schönen Solo und Götze setzte mit einem Schlenzer aus rund 40 Metern den krönenden Schlusspunkt.(dpa/bearbeitet von jst)