Rapid Wien kann schon nach dem Hinspiel alle Hoffnung auf das Erreichen des Achtelfinals der Europa League begraben. Der FC Valencia demontierte Rapid mit 6:0 (5:0). Manchester United erlebte in Dänemark eine böse Überraschung.
Rapid Wien ist beim FC Valencia gehörig unter die Räder gekommen. Nach den ersten 45 Minuten stellten die Gastgeber einen Rekord auf: 5:0 war die höchste Halbzeit-Führung in der Geschichte der Europa League. Auch Valencias Stürmer Santi Mina (zwei Treffer) konnte beim Kantersieg einen Meilenstein setzen: Als erster Spieler in der Europa League war er an fünf Toren als Schütze oder Vorleger direkt beteiligt. In der spanischen Liga hingegen hat Valencia in dieser Saison bisher mehr als 60 Prozent seiner Tore erst in der zweiten Halbzeit erzielt.
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Die Engländer hatten vor allem in der Abwehr mit dem zweikampfstarken Außenseiter zu kämpfen. Nach dem Treffer von Manchesters Memphis Depay zur Führung und dem Ausgleich durch Pione Sisto entschied der eingewechselte Paul Onuachu das Spiel rund eine Viertelstunde vor Ende mit dem Treffer zum verdienten 2:1.
Besonders schmerzhaft für Manchester: Nach der Winterpause war die Europa-League-Begegnung für den dänischen Meister die erste Partie in diesem Jahr. Umso mehr ist die Niederlage ein weiterer Dämpfer für ManUnited-Trainer Louis Van Gaal. Nach fehlenden Erfolgen in der Premiere League und dem Ausscheiden aus der Champions League steht der frühere Coach des FC Bayern München seit Wochen in der Kritik.
Im Rennen um die englische Meisterschaft liegt Manchester abgeschlagen auf dem fünften Platz. Neben Schweinsteiger musste United auch auf Stürmer-Star Wayne Rooney verzichten, der wegen einer Knieverletzung voraussichtlich mehrere Wochen ausfällt. Mit einer solch langen Liste an verletzten Spieler sei es schwierig umzugehen, sagte van Gaal.
Galatasaray zu Hause nur Remis
Galatasaray Istanbul kam trotz Lukas Podolski zu Hause über ein 1:1 (1:1) gegen Lazio Rom mit Weltmeister-Kollege Miroslav Klose nicht hinaus. Sabri Sarıoğlu (12.) legte für die Türken vor, keine zehn Minuten später glich Sergej Milinković-Savić für Lazio aus (21.) Titelverteidiger FC Sevilla wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Die Spanier setzten sich auf eigenem Rasen gegen Molde FK aus Norwegen mit 3:0 (1:0) klar durch und ebneten so den Weg für die nächste Runde.
Tottenham Hotspur spielte daheim 1:1 (1:1) gegen den AC Florenz. Nacer Chadli brachte die Spurs durch einen Strafstoß in Führung. Federico Bernardesch sorgte für den Ausgleich. © dpa
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