Salzburg und Rapid Wien sind in der Europa League ausgeschieden. Auch Austria Wien konnte den schon sicher geglaubten Aufstieg nicht fixieren.

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Genk schlägt Rapid 1:0

Der KRC Genk zeigte im eigenen Stadion eine starke Anfangsphase. Gerade als die Rapidler begannen ins Spiel zu kommen, gab es die kalte Dusche. Bailey setzte einen Kopfball an die Stange und Karelis staubte zum 1:0 für die Belgier ab. Die Wiener zeigten viel Kampfgeist und sorgten im Laufe der ersten Hälfte für ausgeglichene Verhältnisse. Großchancen waren allerdings Mangelware. Gegen Ende des Spiels erarbeiteten sich die Rapidler immer mehr Chancen. Ein Treffer von Schaub wurde wegen eines fraglichen Offensivfouls nicht gegeben.

  • Leon Bailey vom KRC Genk stieg in der 11. Minute bei einer Flanke hoch und köpfte den Ball an die Stange. Nikolaos Karelis hatte keine Mühe den Ball zum 1:0 ins Tor abzustauben. Leon Bailey brillierte vor allem in den ersten 20 Minuten durch Schnelligkeit und gute Technik. Der quirlige Spieler beschäftigte teilweise drei Spieler von Rapid.
  • 23. Minute: starker Angriff von Rapid. Joelinton kam nicht ganz an den Ball, das wäre der sichere Ausgleich gewesen. Im Gegenangriff hätte Karelis beinahe das 2:0 gemacht.
  • Schaub vergab in der 40. Minute die Chance auf den Ausgleich für Rapid. Die Distanz zum Tor wäre kurz gewesen, der Schuss aus der Drehung war aber schwierig anzusetzen.
  • Glück für Rapid in der 49. Minute. Genk scheiterte zweimal aus kurzer Distanz und mit einem Schuss vom "Sechzehner". Es hätte locker 2:0 stehen können.
  • Joelinton scheiterte in der 60. Minute völlig alleinstehend an Keeper Bizot. Das hätte der Ausgleich für Rapid sein müssen.
  • 78. Minute: Ein Treffer von Louis Schaub wurde nicht gegeben. Offensichtlich hatte der Schiedsrichter zuvor ein Offensivfoul des Rapidlers gesehen.

Giurgiu gewinnt 2:1 gegen Austria Wien

Der FC Astra Giurgiu spielte mit einer Fünferkette in der Abwehr wollte Beton gegen die Wiener Austria anrühren. Die Veilchen hatten in der ersten Hälfte mehr als 70 Prozent Ballbesitz, taten sich gegen die tief stehenden Rumänen allerdings sehr schwer. Es gelang den Wienern selten in den Strafraum vorzudringen. In der zweiten Hälfte präsentierten sich die Rumänen etwas offensiver. Das Tor gelang dennoch der Wiener Austria. Lukas Rotpuller verwertete nach Pass von Holzhauser aus kurzer Distanz. Danach ging es bergab für die Wiener. In der 65. Minute sah Grünwald Gelb-Rot und musste vom Platz. Giurgiu wurde stärker und erzielte in der Schlussphase noch zwei Tore. Ein bitterer Abend für alle drei österreichischen Klubs in der Europa League. Wobei die Austria zumindest noch Chancen auf das Sechzehntel-Finale hat, wenn man am 8. Dezember gegen Viktoria Pilsen gewinnt und der AS Rom im letzten Gruppenspiel nicht gegen den FC Astra Giurgiu verliert.

  • Der FC Astra Giurgiu spielte harmlos und war nur aufs Verteidigen aus. Dementsprechend wenig Chancen sahen die Fans der Austria im Ernst-Happel-Stadion. Eine erste Halbzeit, die nicht gerade attraktiven Fußball bot.
  • Gefährlich wurden die Rumänen in der 47. Minute: ein schnell abgespielter Freistoß setzte die Austria unter Druck. Alibec schoss allerdings daneben. Giurgiu präsentierte sich nach Wiederanpfiff offensiver.
  • Lukas Rotpuller, eigentlich fürs Verteidigen zuständig, brachte die Wiener mit 1:0 in Führung.
  • Florea, als Joker gekommen, staubte in der 79. Minute ab und besorgte den Ausgleich für die Rumänen.
  • Burdescu verwandelte in der 88. Minute einen Elfmeter und sicherte dem FC Astra Giurgiu den 2:1 Sieg.
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