Der FC Salzburg ist ungeschlagen in die K.o.-Runde der Europa League eingezogen. Bei Olympique Marseille kam der österreichische Meister zu einem torlosen Remis.

Mehr News zum Thema Fußball

Der FC Salzburg hat die Gruppenphase in der Fußball-Europa-League mit drei Siegen und drei Unentschieden erledigt.

Am Donnerstag beschloss der Bundesliga-Herbstmeister die Gruppe I bei Olympique Marseille mit einem 0:0-Remis, das besser war, als es das Resultat vermuten ließe.

Salzburg stand schon vor dem Match als Sieger der Gruppe I fest, Marseille sicherte sich ebenfalls den Aufstieg.

Auslosung am kommenden Montag

Am Montag (13:00 Uhr) erfährt der österreichische Meister seinen Gegner in der Runde der letzten 32. Mögliche Kontrahenten sind Borussia Dortmund, SSC Napoli, Spartak Moskau, Celtic Glasgow, Olympique Lyon oder Nizza.

Zum Duell mit dem ebenfalls von Red Bull unterstützten deutschen Vizemeister RB Leipzig kann es in der ersten K.o.-Runde im Februar noch nicht kommen: Die in der Champions League gescheiterten Leipziger zählen als einer der besten Gruppen-Dritten ebenfalls zu den gesetzten Teams.

Salzburg startete mit einer Halbchance, als Munas Dabbur seinen Sturmpartner Fredrik Gulbrandsen im Strafraum bediente.

Der Norweger traf den Ball in der zweiten Minute aus spitzem Winkel jedoch nicht ideal. Salzburg-Coach Marco Rose hatte sein Team erstmals überhaupt in einem Pflichtspiel mit der Dreierkette Paulo Miranda, Duje Caleta-Car und Andreas Ulmer sowie Stefan Lainer und Xaver Schlager auf den Außenpositionen auf den Platz geschickt.

Von dieser Aktion abgesehen war Marseille in den ersten 20 Minuten die aktivere, bissigere Mannschaft.

Möglichkeiten ergaben sich dann, wenn die Salzburger Abwehr Bälle nach schnellen Angriffen über die Seite zentral vor das Tor abwehrte.

Aus der zweiten Reihe zogen Andre-Frank Zambo Anguissa (4.) und Morgan Sanson (13.) ab, schossen aber weit drüber.

In der 17. Minute blieb ein Freistoß aus gefährlicher Position in der Salzburger Mauer hängen. Danach nahm die Dichte an Offensivszenen stark ab, wenngleich die Intensität hoch blieb.

Zahlreiche Chancen auf beiden Seiten

Nach der Pause wurde es in dieser Hinsicht wieder besser. Erst lenkte Salzburg-Goalie Alexander Walke einen Distanzschuss von Maxime Lopez (48.) knapp neben das Tor, die Gästen antworteten kurz darauf mit einer gelungen Kombination über die linke Seite.

Am Ende brachte Ulmer (49.) nach Berisha-Vorlage mit seinem schwächeren rechten Fuß keinen gezielten Schuss zustande. Auf der anderen Seite war wiederum Walke im Blickpunkt, als er bei einem Versuch von Bouna Sarr (54.) klärte.

Es folgte eine starke Phase von Salzburg. Lainer traf im Strafraum den Rücken von Rolando (65.), Valon Berisha (66.) drehte einen Freistoß genau auf Torhüter Steve Mandana. Bei Olympique kam in der 68. Minute Dimitri Payet ins Spiel.

Die Akzente in der Vorwärtsbewegung setzte aber weiterhin Sarr (75.), der im Strafraum drei Salzburger ausspielte. Wieder war Walke anschließend zur Stelle, genauso wie gegen Valere Germain (83.). Es sollte die letzte Topchance in der Partie gewesen sein.

Salzburg ist erstmals nach 2014/15 wieder in der K.o.-Phase vertreten und baute die Serie von Europacup-Spielen ohne Niederlage auf 15 aus. In den jüngsten fünf Partien fingen sich die "Bullen" zudem kein Gegentor ein.  © APA

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.