Das war noch nichts. Die Österreicher mussten eine Woche vor dem EM-Auftakt einen Dämpfer hinnehmen. In Panik verfällt beim ÖFB-Team dennoch niemand.

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Bei Österreichs Fußballern läuft kurz vor der EM in Frankreich längst noch nicht alles rund. Erst der nur mühsame Sieg gegen Malta, nun die 0:2-Niederlage gegen die Niederlande - die Euphorie rund um das ÖFB-Team hat einen kleinen Dämpfer erhalten.

Von Panikstimmung ist rund eine Woche vor dem Auftakt der Europameisterschaft dennoch keine Spur.

"Es gibt keinen Grund, zu zweifeln", sagt Teamchef Marcel Koller nach der Pleite gegen das nicht für die EM qualifizierte Oranje-Team am Samstagabend in Wien. "Wir haben noch Zeit und es gibt keinen Grund, uns tausendfach zu hinterfragen und kritisch zu sein."

Viele Chancen, Probleme beim Abschluss

In der Tat zeigten die Österreicher besonders in der ersten Halbzeit eine ordentliche Leistung. "Wir haben viele Chancen vorgefunden, aber leider ist nichts reingegangen. Das darf nicht passieren", findet Kapitän Christian Fuchs.

Erstmals nach 23 Länderspielen blieb das ÖFB-Team ohne Torerfolg. Das war zuletzt beim 0:3 gegen Deutschland in der WM-Qualifikation am 6. September 2013 in München der Fall gewesen.

Heimaturlaub vor Start der EM

Bevor die Österreicher am Dienstag offiziell vom Bundespräsidenten verabschiedet und sich am Mittwoch auf den Weg nach Frankreich machen werden, dürfen die Spieler noch zwei Tage zu Hause verbringen.

"Wir waren jetzt lange zusammen und werden auch noch lange zusammen sein. Von dem her sind die Tage jetzt auch wichtig", sagt der Bremen-Legionär Zlatko Junuzovic.

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Fuchs: "Sind gefestigt genug"

Danach wollen die Rot-Weißen an die starken Leistungen aus der Qualifikation anknüpfen. "Wir sind gefestigt genug, dass uns da nichts aus dem Ruder wirft", sagt Fuchs. "Wir fahren mit voller Manneskraft nach Frankreich. Wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft sind."

Auch Koller geht nach wie vor von einem guten EM-Verlauf aus: "Ich bin überzeugt, dass wir gegen Ungarn bereit sein werden."  © dpa

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