Dänemark behauptet in einer spannenden Schlussphase Rang zwei – und trifft im EM-Achtelfinale jetzt auf Deutschland.
Dänemark fordert nach einem spannenden Gruppenfinale im EM-Achtelfinale den Turnier-Gastgeber Deutschland heraus. Die Auswahl um Spielmacher
Damit ist am Samstagabend in Dortmund die Neuauflage des 1992 von Dänemark gewonnenen Europameisterschaftsendspiel perfekt. Die Auswahl von Bundestrainer
Immer wieder Eriksen
Was die beiden Kontrahenten rund 60.000 Zuschauern in München boten, macht der deutschen Mannschaft sicher keine Angst. Das dänische Team des früheren Mainzer Trainers Kasper Hjulmand war jedoch die spielerisch bessere Mannschaft. Sie besiegelte das Turnier-Aus der wie Dänemark sieglosen Serben.
Angetrieben von Taktgeber Eriksen kam der Europameister von 1992 der Führung vor der Pause zumindest nahe. Der Mittelfeldakteur von Manchester United zählt beim märchenhaften EM-Comeback drei Jahre nach seinem Herzstillstand weiter zu den Schlüsselspielern - nicht nur wegen seines Tores gegen Slowenien.
Djokovic fiebert auf der Tribüne mit
Eriksen (21.), Rasmus Højlund (32.) und dem Wolfsburger Bundesliga-Profi Jonas Wind (39.) fehlten aus der Distanz Präzision oder Durchschlagskraft. Einmal lag der Ball nach einer überraschenden Eckball-Variante zusammen mit Stürmer Wind und dem gut beschäftigten Serben-Keeper Predrag Rajkovic im Tor - doch Eriksens Hereingabe war zuvor im Aus.
Serbiens Tennis-Legende
Zuschauer mit Pfiffen
Nach vorne ging es nur mit Hau-Ruck-Aktionen. Das Kalkül von Trainer Dragan Stojkovic, in der Offensive zunächst auf Kapitän Dusan Tadic und Juventus Turins Topstürmer Dusan Vlahovic zu verzichten, ging nicht auf. Der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler Lazar Samardzic als neuer Mann setzte keine Akzente. Zur Pause kam Tadic für ihn, der die Anhänger wiederholt zu mehr Anfeuerung animierte.
Nachdem ein Großteil der Zuschauer die magere Vorstellung vor der Pause mit Pfiffen bedacht hatte, war nach dem Seitenwechsel viel Spannung in einem lange enttäuschenden Spiel. Besonders, weil auch das Parallelspiel zwischen Titelkandidat England und Slowenien zur Pause ebenfalls 0:0 stand.
Last-Minute-Held Jovic wieder Joker
Die Hereinnahme des Ex-Frankfurters Luka Jovic, der die Serben mit seinem Last-Minute-Tor gegen Slowenien die Achtelfinal-Hoffnung geschenkt hatte, wurde von den serbischen Fans lautstark bejubelt.
Noch lauter wurde es beim vermeintlichen 1:0 durch ein Eigentor von Joachim Andersen, das wegen einer Abseitsstellung jedoch nicht zählte. Daran änderte auch die Überprüfung durch Video-Schiedsrichter Bastian Dankert nichts. (dpa/ms)
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