Esther Sedlaczek setzt zur Fußball-Europameisterschaft im Sommer auf Konzentration statt Konfrontation: Die Sportmoderatorin löscht Instagram auf ihrem Handy und konzentriert sich voll auf ihren Einsatz bei der Heim-EM. Auch bei der WM in Katar setzte sie bereits auf diese Strategie.
Sportmoderatorin
Der Grund: Sie hat keine Lust auf Hasskommentare während ihres Einsatzes für das Team der ARD beim Fußball-Großevent. Dieses Vorgehen legte sie auch schon bei der WM in Katar im Jahr 2022 an den Tag. Es habe sich bewährt, erklärte sie nun im Podcast "Spielmacher" an der Seite ihres Kollegen Sebastian Hellmann (56). Sie habe das getan, um sich "aus jeglichen Diskussionen" heraushalten zu können.
Freundin übernimmt Sedlaczeks Instagram-Account während der EM
"Ich wollte es vermeiden, irgendwelche Hate-Kommentare zu lesen und habe mich bewusst dafür entschieden, Instagram sozusagen outzusourcen", erklärt Sedlaczek. Das werde sie jetzt auch bei der EM so handhaben.
Ihr Profil mit insgesamt derzeit 241.000 Followern und Followerinnen wird in dieser Zeit von einer Freundin gepflegt, die die Fans weiterhin mit Informationen rund um Sedlaczek und ihrem EM-Einsatz versorgen wird. Sie wolle sich "zu 100 Prozent" auf das Turnier konzentrieren und nicht ablenken lassen. Auf keinen Fall wolle sie Energie "darauf verschwenden, negative Kommentare zu lesen".
Esther Sedlaczek: "Mein Panzer ist mittlerweile recht dick"
Teilweise würden diese Kommentare – aber auch Direktnachrichten an sie – "weit unter die Gürtellinie" gehen: "Was sich die Leute da teilweise herausnehmen, auch in Bezug auf andere Menschen, finde ich schon Wahnsinn und leider auch sehr traurig teilweise." Zwar sei ihr "Panzer mittlerweile recht dick" und viel pralle an ihr ab, aber das gelinge ihr auch nicht immer.
Sie könne nicht jedem gefallen und es sollte auch nicht der Anspruch sein, es jedem recht zu machen: "Ich will in allererster Linie so sein, wie ich bin, so authentisch wie möglich." Natürlich freue sie sich, wenn das bei den Menschen gut ankäme, aber sie müsse auch damit leben, "wenn das bei anderen Leuten nicht so gut ankommt".
Sedlaczek moderiert in der ARD an der Seite von Schweinsteiger
Neben vielen anderen TV-Projekten moderiert Sedlaczek seit 2021 die "Sportschau" im Ersten. Ihren ersten Einsatz bei einem großen Turnier hatte sich bei der bereits erwähnten Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar an der Seite des ehemaligen DFB-Kapitäns Bastian Schweinsteiger als Experte. Für ihre Interviewführung und die lockere Moderation mit Schweinsteiger erntete sie viel Lob. (dr/spot/ms) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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