Die Ukraine und Montenegro sind für die deutschen Fußballfrauen in der Qualifikation für die EM 2021 in England nicht mehr als Kanonenfutter. Auf das 10:0 gegen Montenegro und das 8:0 in der Ukraine folgt ein 8:0 gegen die Ukraine. Zwei Spielerinnen gelingen je drei Tore.

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Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft hat ihre perfekte Bilanz ohne Gegentor zum Start in die EM-Qualifikation ausgebaut.

Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gewann am Samstag in Aachen gegen die Ukraine mit 8:0 (4:0). Klara Bühl (7./58./61.) Minute), Giulia Gwinn (30.), Lina Magull (37./42., 90.+2) und die eingewechselte Melanie Leupholz (87.) erzielten vor 5.504 Zuschauern auf dem Tivoli die Treffer für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes.

Das Hinspiel in der Ukraine hatten die DFB-Frauen ebenfalls mit 8:0 gewonnen, zum Auftakt gab es ein 10:0 gegen Montenegro.

Nächster Gegner in der EM-Qualifikation ist Griechenland

Am Dienstag steht noch das Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2021 in England gegen Griechenland in Thessaloniki (14.00 Uhr MESZ/ZDF) an.

Voss-Tecklenburg musste auf Torhüterin Almuth Schult, Svenja Huth, Sarah Doorsoun (alle VfL Wolfsburg), Carolin Simon (FC Bayern München) und Leonie Maier (FC Arsenal) verzichten.

Doch wie schon im ersten Duell mit der Ukraine in Lwiw startete die Elf um Spielführerin Alexandra Popp konzentriert und riss das Spielgeschehen direkt an sich.

Schon nach sieben Minuten resultierte aus der Überlegenheit die Führung für Deutschland. Sara Däbritz bediente Klara Bühl, die mit einem satten Schuss aus etwa 17 Metern das 1:0 erzielte.

Das DFB-Team war in der Folge immer dann erfolgreich, wenn es die Ukraine mit schnellem Offensivspiel unter Druck setzte.

Klara Bühl und Lina Magull treffen jeweils drei Mal

Mit dem nächsten sehenswerten Angriff fiel das 2:0 (30.), diesmal staubte Giulia Gwinn nach Flanke von Alexandra Popp ab. Die überzeugende Spielführerin war vor den Augen der Europameisterinnen von 1989, die am 2. Juli 1989 in Osnabrück beim 4:1 gegen Norwegen den ersten EM-Titel für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gewannen, auch die Vorlagengeberin zum 3:0 (37.) von Lina Magull. Per Kopf erhöhte Magull mit ihrem zweiten Treffer zum 4:0-Halbzeitstand.

Nach dem Wechsel machten die Deutschen gegen schwache Gäste munter weiter mit dem Toreschießen, sodass Bühl und Magull jeweils auf drei Treffer kamen. (hau/dpa)

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