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EM 2024
Von
Julian Münz
Die deutsche Nationalmannschaft hat mit dem 5:1 gegen Schottland im Eröffnungsspiel der Heim-EM gleich ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Defensive hatte wenig zu tun, die Offensive überzeugte auf voller Linie. Die Spieler der DFB-Elf in der Einzelkritik.
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Teaserbild: © IMAGO/Jan Huebner

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Manuel Neuer
Schon lange hatte Neuer nicht mehr so wenig zu tun in diesem Spiel. Ließ sich vom Schotten McGinn, der bei Freistößen stets in seinem Tor stand, nicht beeindrucken. Musste er aber auch nicht, denn kaum ein Ball des Gegners kam auf sein Tor. Nur als sein eigener Spieler den Ball aufs Tor lenkte, war Neuer machtlos.
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Joshua Kimmich
Der Rechtsverteidiger spielte teilweise wie ein offensiver Flügelspieler und machte das sehr gut. Legte Florian Wirtz das 1:0 perfekt auf und leitete mit seinen Ballgewinnen auch gefährliche Konter ein.
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Antonio Rüdiger
Dass Rüdiger hinten nicht viel zu tun hatte, störte ihn wenig. Stattdessen war der Innenverteidiger oft vorne zu finden, überspielte mit schönen Pässen auch hin und wieder die schottische Abwehr. Beim Anschlusstor der Schotten lenkte er den Ball dann aber unglücklich ins eigene Tor.
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Jonathan Tah
Hatte ebenso wie seine Kollegen in der Verteidigung wenig zu tun, erledigte die wenige Arbeit aber solide. Kam in der 62. Minute gegen Christie zu spät in den Zweikampf und holte sich eine unnötige gelbe Karte ab.
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Maximilian Mittelstädt
Mittelstädt spielte sein erstes Pflichtspiel für die Nationalmannschaft so, als hätte er sein ganzes Leben nichts anderes gemacht. Auch er wegen fehlender Beschäftigung auf der linken Seite öfter am schottischen Strafraum zu finden als am eigenen.
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Robert Andrich
Lies in der ersten Halbzeit zwar nichts anbrennen, wirkte in den Zweikämpfen aber von Beginn an etwas übermotiviert. Die Gelbe Karte nach einer halben Stunde war verdient, deshalb musste Andrich auch schon in der Pause vom Feld.
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Toni Kroos
War der Dirigent im Mittelfeld, leitete unter anderem mit einem feinen Seitenwechsel das erste Tor der Deutschen ein. Auch sonst lief im Mittelfeld wenig ohne ihn. Nach dem ersten EM-Spiel steht endgültig fest: Einen wie Kroos hat die deutsche Nationalmannschaft gebraucht. Nach 80 Minuten machte der Mittelfeldregisseur Platz für Emre Can.
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Ilkay Gündogan
Gündogan spielte pünktlich zum Turnierbeginn seine beste Leistung im DFB-Dress seit langem. Sein Pass vor dem 2:0 auf Wirtz war einer der schönsten des Spiels. Und kurz vor der Halbzeit holte der Teamkapitän nach einem starken Kopfball noch einen Elfmeter heraus - wobei er sich glücklicherweise nicht verletzte.
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Florian Wirtz
Sorgte schon nach wenigen Sekunden für Gefahr im Strafraum und behielt das Tempo dann auch bei. In der 10. Minute verwertete er die Vorlage von Kimmich wie ein erfahrener EM-Spieler und sorgte auch sonst für viel Wirbel. Wurde in der 63. Minute ausgewechselt.
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Jamal Musiala
Sorgte wortwörtlich im Alleingang für komplette Überforderung in der schottischen Defensive. Wann immer der 21-Jährige zu dribbeln begann (und dabei gefühlt mindestens zwei Gegenspieler ausschaltete), schien es gefährlich zu werden im gegnerischen Strafraum. Mit einem wuchtigen Schuss ins linkere obere Eck sorgte Musiala zudem für das 2:0. Bekam nach seiner Auswechslung in der 74. Minute Szenenapplaus.
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Kai Havertz
Auch Kai Havertz überzeugte auf voller Linie. Bot sich in der Spitze immer als Anspielstation an. Beim 2:0 behauptete er nicht nur in aussichtsreicher Position den Ball, sondern behielt die Übersicht und legte für Musiala auf. Auch den vorentscheidenden Elfmeter verwandelte der Arsenal-Profi souverän.
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Pascal Groß (eingewechselt in der 46. Minute)
Groß erledigte die Arbeit von Andrich deutlich feiner und unauffälliger. Der Premier-League-Profi fügte sich nahtlos ins Team ein, auch wenn das Spiel zu diesem Zeitpunkt natürlich schon vorbei war.
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Niclas Füllkrug (eingewechselt in der 63. Minute)
Füllkrug zeigte auch bei der EM wieder, was für eine Tormaschine er ist. Zwei Ballkontakte brauchte der Dortmunder bis zum erste EM-Tor. Wäre er wenige Minuten später nicht knapp im Abseits gestanden, wären es gleich zwei geworden.
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Leroy Sané (eingewechselt in der 63. Minute)
Sein erster Ballkontakt war ein doch recht enttäuschender Schuss direkt auf den Torwart, der einen schönen Konter der DFB-Elf beendete. Auch danach blieb Sané in Dribblings und Abschlüssen eher glücklos.
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Thomas Müller (eingewechselt in der 74. Minute)
Seine Einwechslung wurde bejubelt wie keine andere. Und Müller zeigte gegen den schwachen Gegner auch, dass er sportlich noch etwas beizutragen hat. Sowohl beim Abseitstor von Füllkrug (per Flanke) als auch beim 5:1 von Can legte Müller auf.
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Emre Can (eingewechselt in der 80. Minute)
Durfte in den Schlussminuten noch erste Spielpraxis bei der Heim-EM sammeln und schoss dabei sogar noch ein schönes Tor. Besser könnte der Start ins Turnier für den Nachrücker nicht verlaufen.
© IMAGO/Bildbyran/MATHIAS BERGELD
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