Auslosung für das Halbfinale: Nationaltorhüterin Almuth Schult als Glücksfee bescherte den Frankfurtern ein hartes Los. Bayer Leverkusen muss es mit Pokalschreck Saarbrücken aufnehmen.
Pokalschreck 1. FC Saarbrücken empfängt im Halbfinale um den DFB-Pokal das Team von Bayer Leverkusen. Dieses Los zog am Sonntag im Deutschen Fußball-Museum in Dortmund die schwangere Nationaltorhüterin Almuth Schult als Glücksfee. Das Halbfinale soll erneut in Völklingen ausgetragen werden, da das Stadion in Saarbrücken saniert wird.
Bayerns Chance auf Revanche für 2018
Im zweiten Halbfinale treffen Rekordpokalsieger Bayern München, der schon 19 mal den Cup gewann, und Eintracht Frankfurt aufeinander. Im Finale 2018 hatte die Eintracht die Bayern nach Verlängerung mit 3:1 besiegt.
"Keine Frage: Das ist die schwerste aller möglichen Konstellationen", reagierte Sport-Vorstand Fredi Bobic auf das Los für die Eintracht. "Wir sind in einer absoluten Außenseiterrolle. Aber wir werden nichts herschenken und alles versuchen, um die Überraschung zu schaffen und unseren Traum vom Finale dennoch zu verwirklichen."
"Das wird ein Pokal-Fight"
Bayern-Coach Hansi Flick war hingegen entspannt. "Wir sind froh, dass wir ein Heimspiel haben. Das haben wir uns gewünscht", sagte er. "Der Gegner ist sehr erfahren gerade im Pokal. Das ist eine Mannschaft, die Qualität hat. Das wird ein Pokal-Fight. Das Finale ist unser Ziel."
Regionalligist Saarbrücken war am Dienstag dank eines 7:6 im Elfmeterschießen gegen Fortuna Düsseldorf sensationell als erster Viertligist in der Geschichte des DFB-Pokals ins Halbfinale eingezogen. Vor der Auslosung hatte Trainer Lukas Kwasniok schon den Wunsch geäußert: Bloß nicht die Bayern. "Wenn du die Bayern bekommst, dann musst du das Spiel genießen und weißt, dass das der letzte Auftritt im DFB-Pokal sein wird", hatte er im TV-Sender Sky gesagt und hinzugefügt: "Bei den anderen gäbe es wahrscheinlich eine noch kleinere Chance als gegen Düsseldorf, aber sie wäre da."
Die Spiele der Vorschlussrunde werden am 21./22. April ausgetragen. Das Finale steigt am 23. Mai im Berliner Olympiastadion. (best/dpa)
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