Der VfB Stuttgart beim Duell mit dem FC Barcelona in der Champions League
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Jens Lehmann
Ganze viermal musste Jens Lehmann im Achtelfinal-Rückspiel beim FC Barcelona hinter sich greifen. Ansonsten bleibt von Lehmann beim VfB Stuttgart vor allem in Erinnerung, dass er sich mehrfach mit dem Helikopter von seinem Haus in Starnberg zum Training nach Stuttgart hatte fliegen lassen.
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Lehmann hatte eigentlich schon 2010 beim VfB Stuttgart sein Karriereende verkündet, ließ sich jedoch noch einmal vom FC Arsenal überreden, eine Reservistenrolle zu übernehmen. 2011 endete seine aktive Karriere dann endgültig. Zwischenzeitlich verdingte er sich als TV-Experte, macht seither aber hauptsächlich mit Kontroversen von sich reden. So wurde er im September 2023 wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und versuchten Betrugs zu einer hohen Geldstrafe verurteilt.
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Stefano Celozzi
Rechtsverteidiger Stefano Celozzi fiel einer offensiveren Ausrichtung zum Opfer und musste gegen die Katalanen bereits in der Halbzeit für Timo Gebhart das Feld räumen.
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Der VfB Stuttgart entschied sich 2012 gegen eine Verlängerung von Celozzis auslaufendem Vertrag. Nach einem kurzen Umweg über Frankfurt kam Celozzi 2014 beim VfL Bochum unter, wo er bis 2020 insgesamt 129 Spiele absolvierte.
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Georg Niedermeier
Für Abwehrrecke Georg Niedermeier, hier im Duell mit Lionel Messi, dürften die beiden Spiele gegen Barcelona wohl zu den Highlights seiner Karriere gehören. Insgesamt 148-mal lief er zwischen 2009 und 2016 für den VfB Stuttgart auf.
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Nach seiner langen Zeit in Stuttgart und einem von Verletzungspech geprägten Engagement beim FC Freiburg zog es Niedermeier 2018 nach Down Under. In der Saison 2018/19 spielte er für Melbourne Victory.
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Matthieu Delpierre
Matthieu Delpierre hat im VfB Stuttgart seine ganz große Liebe gefunden. Kein Wunder, schließlich erlebte er mit den Schwaben neben den Spielen in der Königsklasse auch den Gewinn der Meisterschaft 2007. Ab Dezember 2009 bis 2012 führte Delpierre sein Team als Kapitän aufs Feld.
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Delpierre ist dem VfB Stuttgart bis heute treu. Er betreut als Athletiktrainer die U15 des Vereins.
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Cristian Molinaro
Ursprünglich war Cristian Molinaro nur auf Leihbasis zum VfB Stuttgart gewechselt, doch die Schwaben und die Bundesliga sagten dem Italiener offenbar zu. Schließlich blieb er bis 2014.
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Nach seiner Zeit in Stuttgart zog es Molinaro zurück in seine italienische Heimat, wo er unter anderem für den FC Parma und den FC Turin auflief. 2022 beendete er beim FC Venedig seine aktive Karriere.
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Sami Khedira
Die Weltkarriere des Sami Khedira startete beim VfB Stuttgart. Schon als junger Spieler ging Khedira im Mittelfeld voran, half entscheidend mit, dem VfB Stuttgart die Deutsche Meisterschaft zu sichern. Er sollte in seiner Karriere als Spieler von Real Madrid noch oft gegen den FC Barcelona spielen, das erste Mal dürfte jedoch etwas Besonderes gewesen sein.
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Khedira wurde im Verlauf seiner Karriere Weltmeister, Champions-League-Sieger, spanischer Meister und fünffacher italienischer Meister. Allerdings wurde er auch immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. 2021 kehrte er noch einmal in die Bundesliga zu Hertha BSC zurück, sein letztes Spiel machte er gegen Hoffenheim im Mai 2021. Seitdem arbeitet Khedira immer wieder als TV-Experte.
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Zdravko Kuzmanovic
Zdravko Kuzmanovic war neben Khedira der Taktgeber im Mittelfeld der Stuttgarter. Auch wenn er sich gegen Messi und Co. vor allem im Rückspiel schwertat, erlebte Kuzmanovic eine erfolgreiche Zeit beim VfB. In 96 Partien gelangen ihm immerhin 17 Treffer.
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Nach Stuttgart wechselte Kuzmanovic zu Inter Mailand und zum FC Basel. Seine letzte Station hatte er beim FC Málaga, wo er jedoch aufgrund eines Achillessehnenrisses nur auf insgesamt zwölf Spiele kam. Inzwischen tritt er noch manchmal für die Traditionsmannschaft des VfB Stuttgart an.
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Christian Träsch
Christian Träsch – hier im Zweikampf mit dem jungen Zlatan Ibrahimovic – gehört zu den vergessenen Nationalspielern des VfB Stuttgart. Tatsächlich brachte es der gebürtige Ingolstädter auf zehn DFB-Einsätze unter dem damaligen Bundestrainer Jogi Löw.
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Träsch kehrte nach Engagements in Wolfsburg, Ingolstadt und den Vereinigten Arabischen Emiraten in seine Heimat zurück. Seit Anfang 2022 spielt er für den FC Gerolfing.
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Aleksandr Hleb
Aleksandr Hleb dürfte schwer motiviert in die beiden CL-Partien gegen Barca gegangen sein, schließlich war er gerade eben erst von den Katalanen an die Stuttgarter ausgeliehen worden, weil sich im starken Barca-Kader kein Platz für den Weißrussen gefunden hatte. Das bessere Ende gab es jedoch in diesem Fall für die Spanier.
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Nach dem misslungenen Barca-Kapitel, das in weiteren Leihen mit Wolfsburg und Birmingham endete, ließ Hleb seine Karriere in Belarus und Russland ausklingen. Sein letztes Profispiel absolvierte er 2019 für FK Islatsch Minsk Rajon.
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Pavel Pogrebnyak
Pavel Pogrebnyak – ein Name, der hartgesottenen Stuttgart-Fans nur so von der Zunge geht. Von 2009 bis 2012 lief der Russe für die Schwaben auf und erzielte in 68 Spielen 15 Tore.
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Pogrebnyak spielte noch bis 2021 in Russland Fußball. Sympathiepunkte verlor er dabei vor allem mit seinen rassistischen Äußerungen über den russischen Nationalstürmer Ari im Jahr 2019. "Es ist lächerlich, wenn ein schwarzer Spieler für das russische Nationalteam spielt", lies er damals verlauten.
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Cacau
Cacau kann zweifellose als Stuttgart-Legende bezeichnet werden. Er wurde mit dem VfB Meister, spielte mehrfach international und schoss in 263 Spielen 80 Tore. Eins davon sogar gegen den FC Barcelona – im Hinspiel des Achtelfinals, das damals 1:1 ausging.
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Cacau ist dem VfB Stuttgart treu geblieben und seit Oktober 2022 Markenbotschafter des Vereins. Zuvor hatte er als Integrationsbeauftragter des DFB gearbeitet. Zudem war er im Rahmen der Heim-EM 2024 Botschafter der Host-City Stuttgart.
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Ciprian Marica
Ciprian Marica wurde gegen den FC Barcelona eingewechselt, konnte dem Spiel jedoch nicht mehr seinen Stempel aufdrücken, wie es so schön heißt. Immerhin lag Stuttgart zum Zeitpunkt seiner Einwechslung bereits 0:3 zurück.
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Marica verschlug es nach Stuttgart zum FC Schalke, wo er jedoch häufig nur auf der Ersatzbank saß. Auch beim FC Getafe, Torku Konyaspor und Steaua Bukarest blieb er eher glücklos. Seit 2021 ist Marica Gesellschafter beim FCV Farul in Rumänien.
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Timo Gebhart
Timo Gebhart wurde zur Pause eingewechselt und hätte dem Stuttgarter Spiel wohl neuen Schwung verleihen sollen – jedoch erfolglos. Allgemein erlebte Gebhart in Stuttgart aber eine recht erfolgreiche Zeit, machte insgesamt 76 Spiele und traf viermal.
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Gebhart kehrte nach seinen Jahren in Stuttgart unter anderem gleich zweimal zum TSV 1860 München, seinem Jugendverein zurück. 2022 beendete er offiziell seine Karriere als Fußballspieler und trainiert inzwischen den BSC Memmingen.
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Christian Gross
An der Seitenlinie bei Stuttgarts letztem Auftritt in der Königsklasse stand Christian Gross. Er hatte Markus Babbel beerbt und eine sehr ordentliche Saison 2009/10 mit dem VfB hingelegt. Der Start in die Saison 2010/11 misslang jedoch gehörig, sodass er bereits im Oktober 2010 wieder entlassen wurde.
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Gross dürfte in Deutschland wohl vor allem für seinen Mut, den FC Schalke 04 nach bereits drei geschassten Trainern in der Saison 2020/21 zu übernehmen, bekannt sein. Nach zehn Spieltagen musste er sich allerdings auch schon wieder verabschieden. Seither widmet sich Gross wieder seiner Trainerberatungsfirma Teamtalk GmbH.