Der AC Mailand schafft es seit 16 Jahren erstmals wieder in ein Halbfinale der Champions League. Dafür reichte dem siebenmaligen Titelträger im Rückspiel beim souveränen Serie-A-Spitzenreiter SSC Neapel ein 1:1.
Meister AC Mailand hat sich im italienischen Champions-League-Viertelfinale durchgesetzt und steht erstmals seit 16 Jahren wieder in der Runde der letzten Vier der Königsklasse. Dem siebenmaligen Titelträger reichte im Rückspiel beim souveränen Serie-A-Spitzenreiter SSC Neapel ein 1:1 (1:0), nachdem man das Hinspiel für sich entschieden hatte (1:0).
Im Halbfinale trifft Milan entweder auf Inter oder auf Benfica Lissabon
Routinier Olivier Giroud (43.) erzielte vor 52.728 Zuschauern im Stadio Diego Armando Maradona das Tor für die Gäste. Zuvor war der Franzose mit einen Foulelfmeter an Keeper Alex Meret (22.) gescheitert. Merets Gegenüber Mike Maignan parierte in der Schlussphase einen Handelfmeter von Neapels Flügelstar Chwitscha Kwarazchelia (82.), der Ausgleich durch Stürmerstar Victor Osimhen (90.+3) kam zu spät.
Im Halbfinale trifft Milan nun entweder im brisanten Stadtderby auf Inter oder auf das von Roger Schmidt trainierte Benfica Lissabon. Die Italiener gehen mit einem 2:0-Vorsprung in das Heimspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN).
Elfmeterpfiff nach 20 Minuten
Osimhen, der das Hinspiel noch mit Adduktorenproblemen verpasst hatte, kehrte bei Neapel in die Startelf zurück. Beflügelt von der Präsenz des Nigerianers begann die SSC sehr druckvoll, einzig die zwingenden Torchancen fehlten. Nach gut 20 Minuten gab es dann aber den Elfmeterpfiff für Milan, Neapel-Verteidiger Mario Rui hatte Rafael Leao im Strafraum gelegt. Doch Giroud scheiterte mit seinem schwachen Versuch.
Kurz vor der Pause machte es der französische Weltmeister von 2018 dann besser. Leao startete noch in der eigenen Hälfte zu einem tollen Solo, im gegnerischen Strafraum angekommen musste der Portugiese nur noch zu Giroud querlegen.
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Im zweiten Durchgang verzog Kwarazchelia nach wenigen Sekunden aus spitzem Winkel knapp (46.). Die SSC drängte im Anschluss weiter, doch Milan warf alles dagegen. In den letzten Minuten vergab Kwarazchelia vom Punkt eine weitere Chance auf die Wende, Osimhens Kopfballtreffer in der Nachspielzeit kam zu spät.(SID/jst)
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