Mit dem FC Liverpool ist ein echter Titelfavorit im Champions-League-Achtelfinale gescheitert. Paris Saint-Germain, ebenfalls als Mitfavorit gehandelt, entschied das Duell im Elfmeterschießen für sich.

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Der große Titelfavorit FC Liverpool ist dramatisch gescheitert: Während sich die Topteams aus Italien und Spanien keine Blöße gaben, verspielte der designierte englische Meister gegen Paris Saint-Germain beim 4:1 im Elfmeterschießen im packenden Achtelfinal-Rückspiel seine hervorragende Ausgangsposition und scheiterte auf dem Weg nach München unerwartet früh.

Nach 120 Minuten hatte es 0:1 (0:1, 0:1) gestanden, das Hinspiel gewannen die Reds in Frankreich glücklich 1:0. Im Rückspiel an der Anfield Road nutzte PSG nach dem Chancenwucher im ersten Duell diesmal durch Ousmane Dembelé (12.) zumindest eine seiner abermals zahlreichen Möglichkeiten. Vorrundensieger Liverpool jagte dem erlösenden Treffer ohne Fortune hinterher, Joker Jarell Quansah (79.) traf per Kopf nur den Pfosten.

In der Verlängerung war Paris deutlich näher am erlösenden zweiten Tor als Liverpool dem Ausgleich. Im finalen Shootout wurde Torwart Gianluigi Donnarumma zum Helden: Er parierte gegen Darwin Nuñez und Curtis Jones. Offensivspieler Desiré Doué wiederum sorgte für das entscheidende Elfmetertor für PSG, nachdem auch vorher schon alle Schützen des französischen Meisters getroffen hatten. Im Viertelfinale bekommt es Paris mit Aston Villa oder dem FC Brügge (Hinspiel 3:1) zu tun.

PSG steht mit Bayern, Inter und Barça im Viertelfinale

Neben PSG durften drei weitere Teams ihren Einzug in die Runde der letzten Acht feiern: Bayern baute mit einem 2:0 gegen Leverkusen den Vorsprung aus dem Hinspiel aus, Inter reichte nach dem 2:0 in den Niederlanden ein abgeklärtes 2:1 (1:1) gegen Bayern-Schreck Feyenoord Rotterdam, früher am Abend setzte sich Hansi Flicks Barça mit Fußball zum Zunge schnalzen und 3:1 (3:1) locker gegen Benfica Lissabon durch. (sid/bearbeitet von jum)