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Lothar Matthäus
Der Weltmeister von 1990 stand das erste Mal von 1984 bis 1988 bei den Bayern unter Vertrag. Das erste Mal, weil er 1992 wieder nach München zurückkehrte. Die vier Jahre dazwischen hat Lothar Matthäus sehr erfolgreich bei Inter Mailand verbracht.
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In Mailand gewann er unter anderem den Ballon d'Or im Jahr 1990, was natürlich auch mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft im selben Jahr zusammenhing. Insgesamt kam Matthäus auf über 100 Spiele in der Serie A, 464 in der Bundesliga und 150 Einsätze im DFB-Team.
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Andreas Brehme
Begonnen hatte die Karriere des ehemaligen deutschen Nationalspielers Andreas Brehme in Hamburg. Von dort ging es über ein paar Umwege im Jahr 1986 nach München. Gleich in seiner Premierensaison sicherte sich Brehme die Deutsche Meisterschaft. Nach zwei Jahren ging es für den Norddeutschen mit einem Wechsel weiter Richtung Süden. Er schloss sich ebenfalls Inter Mailand an.
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Auch in Italien blieb Brehme nicht titellos: Eine italienische Meisterschaft und den Uefa-Cup 1991 konnte er bei Inter gewinnen. Das große Highlight seiner Karriere fand auch in den Jahren bei Inter Mailand statt, jedoch nicht vereinsintern. Der Held von Rom, der Deutschland 1990 mit seinem Elfmeter gegen Argentinien zum WM-Titel schoss, bleibt bis heute jedem deutschen Fußballfan in Erinnerung. Brehme verstarb unerwartet im Februar 2024.
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Jürgen Klinsmann
Und noch ein dritter Weltmeister darf hier nicht fehlen: Jürgen Klinsmann. Angefangen hatte seine Karriere bei den Stuttgarter Kickers, dann ging es weiter beim Stadtrivalen VfB. 1989 erfolgte der Wechsel ins Ausland. Wohin? Nach Italien zu Inter natürlich. Dort kickte Klinsmann für drei Jahre. Nach Mailand folgte Monaco und auf Monaco folgte Tottenham. Bei Hotspur spielte er dann für zwei Jahre bis 1995.
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1995 zog es den deutschen Mittelstürmer noch einmal in sein Heimatland. Klinsmann ging zum Rekordmeister, wo er für zwei Spielzeiten das Bayern-Logo auf der Brust trug. Was ihm in Stuttgart nicht gelang, schaffte er in Bayern: den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Er durfte sich außerdem auch noch den EM-Titel im Jahr 1996 auf die Fahne schreiben. Zuletzt war Klinsmann als Nationaltrainer Südkoreas im Amt. Diesen Posten verlor er allerdings Anfang 2024 wegen des überraschenden Scheiterns im Asien-Cup.
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Karl Heinz Rummenigge
Für gute 10 Jahre kickte Karl-Heinz Rummenigge für den FC Bayern und das auch durchaus erfolgreich. Der zweimalige Ballon d'Or-Gewinner kam in seinen 422 Spielen für den FCB auf fast 300 Scorerpunkte. 1984 verließ Rummenigge Deutschland und wechselte zu Inter Mailand.
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Für knapp drei Jahre spielte der heutige Funktionär des FC Bayern für Inter Mailand. Dort blieb er allerdings ohne große Erfolge. Während er bei den Bayern zweimal Deutscher Meister und Pokalsieger wurde und sich noch zusätzlich zwei weitere Male den Europapokal der Landesmeister sichern konnte, füllte sich der Trophäenschrank in Mailand nicht weiter. 1987 erfolgte der Wechsel in die Schweiz, wo er drei Jahre später die Fußballschuhe an den Nagel hängte.
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Ciriaco Sforza
Der erste nicht Deutsche in dieser Liste heißt Ciriaco Sforza und kommt aus der Schweiz. Dort begann auch seine Karriere, ehe er sich 1993 den "Roten Teufeln" vom Betzenberg anschloss. Dort sammelte der Zentrale Mittelfeldspieler schon einmal erste Bundesligaerfahrung, bevor er sich 1995 für ein Jahr das erste Mal den Bayern anschloss. In dieser Saison gewann er auch gleich den Uefa-Cup. Das zweite Mal spielte Sforza für den Klub aus der bayerischen Landeshauptstadt von 2000 bis 2002. In diesen zwei Jahren gewann er mit den Bayern auch die Champions League.
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Insgesamt sprang Ciriaco Sforza in seiner Karriere viel zwischen Kaiserslautern und den Bayern hin und her. Irgendwo dazwischen, um genauer zu sein von 1996 bis 1997, spielte der ehemalige Schweizer Nationalspieler bei Inter Mailand. Für die Italiener markierte er in 40 Partien insgesamt vier Treffer. Die Meisterschaft konnte er mit den Mailändern allerdings nicht gewinnen.
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Lúcio
Im Jahr 2004 entschloss sich der Brasilianer Lúcio von Bayer 04 Leverkusen innerhalb der Bundesliga zu den Bayern zu wechseln. Der Innenverteidiger lief insgesamt fünf Spielzeiten für die Münchner auf und konnte in dieser Zeit gleich dreimal das Double feiern. Allerdings immer ohne den Gewinn der Champions League. Der Weltmeister von 2002 verließ die Bayern 2009 in Richtung Inter Mailand.
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Dort gelang ihm gleich in der Premierensaison etwas ganz Besonderes: das Triple und damit verbunden der erste und letzte Champions-League-Titel in seiner Karriere. Das Bittere aus Münchner Sicht war: Inter gewann ausgerechnet gegen die Bayern im Finale. Lúcio hingegen hatte den Wechsel somit perfekt abgepasst und konnte sich dank eines 2:0-Erfolges im Finale über eine perfekte Saison freuen.
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Arturo Vidal
Arturo Vidal wechselte im Jahr 2011 von Deutschland nach Italien. Von Bayern zu Inter richtig? Falsch gedacht. Denn zuerst hatte der Chilene einen Vertrag bei Bayer 04 Leverkusen unterschrieben und wechselte nach vier Jahren von dort nach Turin zur "Alten Dame". Erst nach weiteren vier Jahren Juventus schloss sich Vidal den Münchnern an. Dort überzeugte der Mittelfeldmotor durch seine robuste Spielart und Zweikampfstärke. Drei Deutsche Meisterschaften konnte Vidal in seinen drei Münchner Jahren feiern.
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Nach einer Zwischenstation in Barcelona, entschied sich Vidal im Jahr 2020 nach Mailand zu wechseln. Bei Inter überzeugte Vidal direkt und sein Trophäenschrank füllte sich bei Inter fleißig weiter. Ein Spieler mit vielen Stationen, aber nur einer Frisur.
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Lukas Podolski
Lukas Podolski war ein weiterer Spieler, der sowohl für die Bayern als auch für Inter auf Torejagd ging. Podolski, der seine Jugend in Köln verbrachte, wechselte vom Effzeh im Jahr 2006 an die Isar. In der Saison 2007/08 holte "Poldi" mit den Bayern das Double. Ein Jahr nach dieser Saison verabschiedete sich der Mittelstürmer wieder in Richtung seiner Heimatstadt Köln. Drei Jahre später zog es Podolski auf die Insel zu den Gunners. Mit Arsenal gewann er zwar nicht die Liga, aber 2014 wanderte zumindest der Pokal zum FC Arsenal.
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Der Weltmeister von Rio de Janeiro wechselte im Winter 2015 per Leihgeschäft von der Insel zu Inter Mailand. Insgesamt kam er dort in der Rückrunde zu 17 Einsätzen. Nach Mailand ging es in die Türkei, nach Japan und wieder in die Türkei. Aktuell spielt die Köln-Legende in Polen und lässt dort seine Karriere ausklingen.
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Xherdan Shaqiri
Das Kraftpaket aus der Schweiz war ebenfalls für beide Klubs aktiv. Nachdem Xherdan Shaqiri die Jugendmannschaften des FC Basel durchlaufen hatte, begann dort auch seine Profikarriere. Drei Jahre lang war er ein fester Bestandteil des Teams, ehe er sich für einen Vertrag beim FC Bayern entschied. Für gute zweieinhalb Jahre trug er das Trikot der Münchner, bis es im Winter 2015 zur Leihe nach Italien kam. In seiner Zeit beim deutschen Rekordmeister feierte er unter anderem den Gewinn des Triples in der Saison 2012/13.
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Das Leihgeschäft führte ihn nach Mailand zu Inter. Dort war er Teil des Rückrundenteams und wurde schließlich im Sommer von den Italiern fest verpflichtet.Das bedeutete jedoch nicht den Verbleib von Xherdan Shaqiri in Italien. Der Schweizer wurde direkt weiterverkauft auf die Insel an Stoke City. Damit war das Kapitel Inter Mailand für Shaqiri auch schon wieder geschlossen.
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Ivan Perisic
Der kroatische Flügelspieler hatte viele Stationen in seiner Karriere unter anderem auch bei Inter und Bayern. Nachdem er bei Dortmund und Wolfsburg Bundesligaluft geschnuppert hatte, wechselte er 2015 zu Inter Mailand. Dort herrschte für Perisic jedoch zunächst Titelflaute. Erst in seiner zweiten Inter-Phase konnte er Pokalsieger und Italienischer Meister mit Inter werden.
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Warum denn zweite Inter-Phase? Berechtigte Frage. Im Jahr 2019 wurde der Kroate für ein Jahr nach München ausgeliehen. Er ließ seine Weltklasse immer wieder aufblitzen und dribbelte sich in viele Bayern-Herzen. Am Ende der Saison standen Perisic und Bayern in einer von Corona geplagten Saison mit dem Gewinn der Champions League und der Meisterschaft da. Eine durchaus erfolgreiche Leihe für beide Parteien. Nach zwei Jahren Inter im Anschluss zog es Perisic auf die Insel zu Tottenham und in seine Heimatstadt Split. Nach einer kurzen vereinslosen Periode spielt der Ex-Münchner heute in den Niederlanden bei der PSV Eindhoven.
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Philippe Coutinho
Nachdem der junge Philippe Coutinho 2008 vom brasilianischen Klub Vasco nach Inter gelotst wurde, ging es zunächst per Leihe direkt zurück nach Brasilien. Nach zwei Jahren in der Heimat etablierte sich der Edeltechniker dann im Kader der I Nerazzurri. Von 2010 bis 2012 kickte der Lockenkopf also für Mailand und konnte auch in seiner ersten Saison den Pokalsieg mit Inter feiern. Nach Mailand zog es den offensiven Mittelfeldspieler zunächst im Winter 2012 nach Spanien zu Espanyol Barcelona. Im Winter 2013 feierte er dann seinen großen Durchbruch beim FC Liverpool.
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Nach fünf Jahren Liverpool und einem beim FC Barcelona, wurde Coutinho genau wie Perisic auch im Sommer 2019 an den FC Bayern für ein Jahr verliehen. Wie auch der Kroate gewann natürlich damit auch Coutinho die Champions League und wurde Deutscher Meister in München. Der Brasilianer hatte in München seine Momente, wie zum Beispiel bei der 8:2-Gala gegen Barcelona, wo er doppelt traf oder beim 6:1-Sieg in der Bundesliga gegen Bremen, wo er mit fünf Scorerpunkten die Leute staunen ließ. Ganz glücklich wurde er in München aber nie.
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Yann Sommer
Notgedrungen verpflichtete der FC Bayern den Schweizer im Winter 2023 vom Ligakonkurrenten aus Gladbach. Aufgrund der Neuer-Verletzung reagierten die Bayern-Bosse mit einem Transfer des 1,83 m großen Yann Sommers. Der Sommer kam also im Winter, konnte im Frühling jedoch das Aus in der Champions League nicht verhindern. Die Meisterschaft konnte der Schweizer Schlussmann am letzten Spieltag mit den Bayern aber feiern. Somit verabschiedete sich Sommer nach einem halben Jahr an der Isar mit dem damals größten Titel seiner Karriere.
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Es zog den Schweizer, wie so viele andere in dieser Liste, von München nach Mailand. Der italienische Fußball scheint Yann Sommer zu liegen. Sommer hat sich gut etabliert und ist eine feste Größe im Inter-Kasten.
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Benjamin Pavard
Die große Stärke von Benjamin Pavard ist seine Variabilität in der Verteidigung. Bei den Bayern konnte er sowohl auf Außen als auch in der Innenverteidigung aushelfen. Vor seiner Bayern-Zeit spielte Pavard bereits in der Bundesliga beim VfB Stuttgart. 2019 wechselte er für stolze 35 Mio. € an die Isar. Der Weltmeister von 2018 wurde in all seinen Spielzeiten beim FCB Deutscher Meister und zudem noch einmal Pokalsieger. Sein größtes Karrierehighlight neben dem Gewinn der WM, ist der CL-Titel in der Corona-Saison mit den Bayern.
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Schluss in München war 2023 und er wechselte vom FCB zu Inter. Mit den Mailändern holte er direkt in seiner Premierensaison den Serie-A-Titel.
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João Cancelo
Sowohl Inter- als auch Bayern-DNA trägt der Portugiese João Cancelo in seinen Adern. Cancelo verbrachte seine ersten Karriereschritte bei dem portugiesischen Klub Benfica. Valencia war dann die zweite Profistation des Verteidigers. Und die dritte hieß Inter. Im Jahr 2017 wurde er von Valencia für ein Jahr nach Italien ausgeliehen. Immerhin 26 Ligaspiele und dabei fünf Scorer sammelte er in der Spielzeit.
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Bevor es nach München ging, kamen noch Juventus und Manchester City. Von den Engländern wurde er, wie bei Inter auch, an Bayern ausgeliehen. Allerdings nur für eine Rückrunde mit Kaufoption. Und obwohl er bei den Münchnern überzeugte und Meister wurde, zogen die Münchner die Kaufoption nicht. Stattdessen ging es für João Cancelo zum FC Barcelona. Mittlerweile verdient der portugiesische Nationalspieler in Saudi-Arabien sein Geld.