Eigentlich stand Leon Goretzka im Spiel gegen Benfica Lissabon schon zur Einwechslung bereit. Zu der kam es dann allerdings doch nicht. Trainer Vincent Kompany erklärt den Grund.

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Beim knappen Sieg des FC Bayern in der Champions League gegen Benfica Lissabon (1:0) am Mittwochabend saß Mittelfeldspieler Leon Goretzka einmal mehr nur auf der Bank. Anders als in den Spielen zuvor wurde der 29-Jährige nicht einmal eingewechselt. Dabei hatte er sich eigentlich bereits für einen Einsatz bereit gemacht.

Als jedoch Jamal Musiala in der 67. Minute das entscheidende Tor für die Bayern erzielte, änderte Trainer Vincent Kompany seine Meinung. Er ging zu Goretzka und erklärte ihm, dass er ihn doch nicht einwechseln würde. Dabei klopfte er seinem Spieler auf die Schulter.

Kompany erklärt, warum Goretzka doch nicht eingewechselt wurde

Nach dem Spiel äußerte sich Kompany zu der Szene und erklärte gegenüber DAZN, dass er Goretzka habe einwechseln wollen. "Wir hatten kein Problem mit der Leistung. Die Jungs, die auf dem Platz waren, haben das richtig gut gemacht", erklärte er weiter. "Am Ende kann vielleicht Leon im letzten Drittel noch ein bisschen mehr Torgefahr bringen", sagte der Belgier. Diese Idee erledigte sich nach dem Führungstreffer. Danach sei es wichtig gewesen, "die Stabilität zu halten", was laut Kompany auch gelungen sei.

Die Bayern klettern nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge in der Champions-League-Tabelle ein Stück nach oben und belegen aktuell den 17. Platz, der zur Teilnahme an den Play-offs um den Einzug ins Achtelfinale berechtigt.

Ob Goretzka nach der Winterpause noch Teil des Vereins ist, darf zumindest bezweifelt werden. Seit dem vergangenen Sommer, als Bayern Goretzka gerne abgegeben hätte, ist seine Zukunft offen. Goretzka selbst hatte einen Abgang abgelehnt, mögliche Interessenten gibt es dennoch.

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