Die Spieler des FC Bayern waren über weite Teile des Champions-League-Spiels gegen Celtic Glasgow voll auf der Höhe. Nicht so Stadionsprecher Stefan Lehmann. Er patzte und feierte ein Tor, das vom Schiedsrichter aberkannt wurde - und sorgte somit für allgemeine Belustigung.

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Es läuft die zweite Halbzeit des Champions-League-Spiels des FC Bayern gegen Celtic Glasgow. Beim Stand von 3:0 schnappt sich Kingsley Coman den Ball und flankt von links in den Strafraum. Dort nickt Robert Lewandowski in typischer Torjägermanier ein, allerdings steht er dabei im Abseits. Schiedsrichter Sergei Karasev gibt den Treffer zurecht nicht.

Lewandowski-Geste als Jubel gedeutet?

Lewandowski deutet mit erhobenem Finger an, mit der Schiri-Entscheidung nicht einverstanden zu sein. Doch Stadionsprecher Stefan Lehmann muss diese Geste wohl als Torjubel gedeutet haben, anders ist das Folgende wohl kaum zu erklären: Während die Bayern-Stars den Pfiff von Karasev schnell abhaken, ertönt im Stadion die allseits bekannte Tormelodie des FC Bayern.

Dass es nicht mit Anstoß, sondern Freistoß für Celtic weitergeht, scheint Lehmann nicht zu bemerken. Denn als die Musik abgeklungen ist, stößt er seinen Torschrei aus: "In der 62. Minute das nächste Tooooooor für den FC Bayern München". Auch die Anzeigetafel im Stadion zeigt fälschlicherweise 4:0 an.

Doch mitten in seinem Jubel hält er inne. Ein paar Sekunden später verkündet er mit deutlich emotionsloserer Stimme die Zuschauerzahl von 72.000.

Es ist übrigens nicht der einzige technische Fehler, den sich der FC Bayern an diesem Abend leistet. Schon in der 6. Minute wird ein Tor von Thiago nicht anerkannt. Auch hier läuft die Musik gut eine halbe Minute, bevor der Fauxpas bemerkt wird. (ms)

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