Die neue Ligaphase der Champions League geht am Mittwoch in den letzten Spieltag. Erstmals laufen die Partien aller Mannschaften zeitgleich. Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale und in die vorgelagerten Playoffs ist noch einiges offen. In einer besonderen Situation befindet sich dabei der VfB Stuttgart.

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Vor dem letzten Spieltag der neu aufgesetzten Champions-League-Ligaphase stehen noch einige Entscheidungen an. Sowohl beim direkten Einzug ins Achtelfinale als auch beim Einzug in die vorgelagerten Playoffs für die Tabellenplätze neun bis 24 kann es noch einige Änderungen geben. Das enge Rennen der europäischen Fußballelite um die K.o.-Phase gipfelt in einer Monster-Konferenz mit 18 Spielen, die alle parallel stattfinden (Mittwoch, 21 Uhr/DAZN).

Durch eine besondere Konstellation könnte es dabei unter anderem zur "Schande von Stuttgart", ähnlich der "Schande von Gijon", kommen. Diese hatte es bereits bei der WM 1982 im Gruppenspiel zwischen Deutschland und Österreich gegeben. Berüchtigt wurde die Partie, da die frühe deutsche Führung beiden Mannschaften das Weiterkommen in die nächste Runde erlaubte und das Spiel ohne ernsthafte Angriffsbemühungen zu Ende geführt wurde. Das Spiel ist auch unter dem "Nichtangriffspakt von Gijon" bekannt.

Beim Spiel der Stuttgarter am Mittwoch gegen Paris Saint-Germain ist die Konstellation nun so, dass beiden Teams höchstwahrscheinlich ein Unentschieden reichen würde, um in die Playoffs der Champions League einzuziehen.

Die Champions-League-Tabelle

PlatzierungTeamPunkteTordifferenz
20FC Brügge11-2
21Benfica Lissabon102
22Paris Saint-Germain102
23Sporting Lissabon101
24VfB Stuttgart10-1
25Manchester City82
26Dinamo Zagreb8-8

Einzig bei einem Sieg von Dinamo Zagreb mit sieben Toren Unterschied gegen die AC Mailand würde dem VfB ein Punkt nicht zum Weiterkommen reichen. Zwar könnte Manchester City mit einem Sieg gegen den FC Brügge noch an beiden Teams aufgrund der besseren Tordifferenz vorbeiziehen. Weil aber die Belgier im Falle eines Remis zwischen Stuttgart und Paris die schlechteste Tordifferenz im Dreiervergleich mit den Schwaben und PSG hätten, würde sich am Tabellenplatz letztlich nichts ändern.

So oder so: Ein Nichtangriffspakt wurden von VfB-Seite ausgeschlossen. Spekulationen darüber würden "ins Leere laufen", sagte Stuttgarts Sportvorstand Fabian Wohlgemuth zuletzt.

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