Nach seiner viel diskutierten Kritik an Jamal Musiala, hat Didi Hamann bei den Bayern einen weiteren Spieler identifiziert, der nicht den Ansprüchen des TV-Experten genügt: Harry Kane.

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Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat seine Kritik an Stürmerstar Harry Kane vom deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München erneuert. "Ich habe schon nach der EM im Sommer gesagt, dass er den Beweis noch schuldig ist, die 100 Millionen wert zu sein - auch wenn er letztes Jahr über 30 Tore geschossen hat", schrieb Hamann in seiner Sky-Kolumne. Kane war im Sommer 2023 von Tottenham Hotspur zu den Bayern gewechselt.

Didi Hamann nimmt gewöhnlich kein Blatt vor den Mund. © IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Gerhard Schultheiß

"Er wurde nicht geholt, um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan. Ich bleibe beim Stürmerstar aber weiter skeptisch", meinte Hamann.

Beim 1:1 in der Liga gegen Leverkusen und 0:1 in Birmingham in der Königsklasse war Kane zuletzt jeweils ohne Treffer geblieben. Aktuell steht der 31-Jährige in dieser Saison bei zehn Pflichtspiel-Toren für die Münchner. "Es gibt solche Momente. Er wird auch wieder Tore schießen in dieser Saison", sagte Trainer Vincent Kompany bei DAZN angesprochen auf die Mini-Torflaute seines Topstürmers.

Gibt Kane gegen Frankfurt die Antwort?

"Natürlich hoffen die Bayern, dass er Form findet, denn die Diskussionen werden kommen. Und ich glaube, sie sind nicht so weit entfernt", schrieb Hamann weiter. "Wenn ich gegen Leverkusen und Villa so dominant bin, dann erwarte ich von einem der besten Spieler im Business, dass er in 90 Minuten mal aus dem Nichts eine Torchance kreiert und torgefährlich wird. Den Eindruck hat man im Moment nicht." Am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) treten die Bayern in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt an. (dpa/bearbeitet von ska)

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