Paris Saint-Germain hat beste Chancen auf das Endspiel der Champions League. Die Franzosen siegen im Halbfinal-Hinspiel auswärts. Matchwinner ist ein früherer Dortmunder.

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Paris Saint-Germain hat das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Arsenal gewonnen und gute Chancen auf den Einzug ins Endspiel. Die Franzosen setzten sich dank eines Blitztores von Ousmane Dembélé schon in der vierten Minute mit 1:0 (1:0) durch.

Beim zweiten Duell in der nächsten Woche daheim im Prinzenpark kann das Team von Coach Luis Enrique das Ticket für das Finale in München am 31. Mai in München lösen. Dem seit 2011 üppig aus Katar unterstützten Klub winkt damit das zweite Königsklassen-Finale seiner Geschichte, 2020 hatte es eine Niederlage gegen Bayern München gegeben.

Das Rückspiel steigt am 7. Mai in Paris, im Finale am 31. Mai wartet entweder der FC Barcelona oder Inter Mailand. Auch Arsenal hat die wichtigste Trophäe des europäischen Klubfußballs noch nie gewonnen.

FC Arsenal - Paris Saint-Germain
PSGs Desire Doue kämpft mit Arsenals Gabriel Martinelli (m, r) um den Ball. © dpa / Kin Cheung/AP/dpa

Blitztor durch Dembélé

Das Spiel hatte kaum begonnen, da brachte Dembélé die Arsenal-Fans schon zum Schweigen. Ein Linksschuss des zum Mittelstürmer umfunktionierten Franzosen landete über den Innenpfosten im Netz. Beim Sieg gegen Arsenal in der Ligaphase (2:0) hatte Dembélé, der beim BVB vor allem wegen seines Streiks in Erinnerung geblieben ist, aus disziplinarischen Gründen noch gefehlt.

Ohne den verletzten Kai Havertz, im Oktober Torschütze gegen Paris, tat Arsenal sich in der Offensive zunächst schwer. Von der Power aus den beiden Siegen gegen Titelverteidiger Real im Viertelfinale war nicht viel zu sehen. Stattdessen war Paris dem zweiten Treffer näher. Désiré Doué zwang Arsenal-Keeper David Raya zu einer Glanzparade (31.).

Gute Chancen für beide Teams

Erst kurz vor der Pause wurde Arsenal in der nun immer giftigeren Partie endlich gefährlich - und wie. Erst verpasste Leandro Trossard (41.), dann scheiterte Gabriel Martinelli am starken Schlussmann Gianluigi Donnarumma (45.). Das 1:1 wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen.

Kurz nach der Pause feierten die Arsenal-Fans bereits den vermeintlichen Ausgleich durch Mikel Merino, der Spanier stand bei seinem Kopfballtreffer aber knapp im Abseits. Wenig spät fand auch Trossard in Donnarumma seinen Meister (56.), am Ende ging den Londonern etwas die Puste aus. Gonçalo Ramos hatte in der 85. Minute bei einem Lattenschuss sogar das 2:0 auf dem Fuß. (SID/dpa/bearbeitet von cgo)