Bayern München winkt die direkte Qualifikation für die K.o.-Phase der Champions League. Obwohl viele verletzte Stars fehlen, siegt der Rekordmeister auf Schalke gegen Donezk.
Ersatzgeschwächt auf Kurs: Dank eines deutlichen Sieges im 300. Champions-League-Spiel des FC Bayern München hat der deutsche Rekordmeister die direkte Qualifikation für die K.o.-Phase weiter fest im Blick. Im halben Heimspiel auf Schalke bei Schachtar Donezk gewann das Team von Trainer Vincent Kompany am Dienstagabend 5:1 (2:1).
Tore von
Mit zwölf Punkten aus sechs Spielen hat sich der FCB inzwischen unter die Top-Teams der 36er-Liga vorgearbeitet. Für den ukrainischen Meister, für den aktuell mit nur vier Zählern Schluss nach der Vorrunde wäre, traf nur der Brasilianer Kevin (5.).
Früher Schreckmoment für die Bayern
Trotz neun Ausfällen bestimmten die Bayern von Beginn an das Geschehen. Allerdings ließen sich die Münchner zunächst einmal eiskalt auskontern. Laimer und
Der 24 Jahre alte Israeli soll den Kapitän bis mindestens Jahresende vertreten, da sich
Gefühltes Heimspiel für die Bayern
Tatsächlich berappelte sich der Bundesliga-Tabellenführer auch dank der lautstarken Unterstützung der vielen Bayern-Fans schnell wieder und kam wenig später zum Ausgleich. Laimer machte seinen Fehler wieder wett und hämmerte den Ball unter die Latte das Schachtar-Tores.
"Wir wollen gegen Schachtar gewinnen. Dann sind wir komplett im Reigen dabei, um dann im Januar die letzten beiden Spiele zu gewinnen und unter die ersten Acht einzuziehen", hatte Sportvorstand Max Eberl vor der Partie gefordert. Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hatte mit Blick auf das Finale der Königsklasse im kommenden Jahr in der eigenen Allianz Arena vollmundig sogar den Titel angekündigt.
"Es muss unser Anspruch sein, im Saisonfinale der Champions League im eigenen Stadion dabei zu sein. Dieses Mal nennen wir es nicht Finale dahoam, dieses Mal nennen wir es Titel dahoam", hatte Dreesen auf der Mitgliederversammlung am Sonntag gesagt. 2012 hatten die Bayern das Endspiel daheim auf traumatische Art und Weise gegen den FC Chelsea verloren.
172 Tage vor dem Champions-League-Endspiel in der Allianz Arena benötigten die Bayern auf Schalke viel Geduld, um in die Spur zu kommen. Ohne etliche verletzte Stars wie Tormaschine Harry Kane, Dribbler Kingsley Coman oder Nationalspieler Serge Gnabry fehlte in der Offensive zunächst etwas Durchschlagskraft. Der ukrainische Meister verteidigte gegen die ersatzgeschwächten Bayern fleißig und geschickt - und wäre beinahe aus dem Nichts sogar wieder in Führung gegangen.
Kevin war nach einem guten Umschaltmoment Donezks durch und bediente Jungstar Georgi Sudakow, der aber knapp verpasste (44.). Nach diesem Schockmoment schlugen die Bayern im Gegenzug zu. Zauberfuß
In der zweiten Halbzeit machen die Bayern alles klar
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Bayern feldüberlegen, agierten in der Offensive indes auch oft zu umständlich. Musiala erzielte nach gut einer Stunde das vermeintliche 3:1. Der Treffer wurde wegen eines vermeintlichen Fouls zuvor aber nicht anerkannt - klare Fehlentscheidung des türkischen Referees Halil Meler. Kurz darauf war das Spiel dann aber entschieden.
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