Der BVB verliert auch in der Champions League und die Lage für Trainer Nuri Sahin spitzt sich zu. Die Aussagen von BVB-Boss Lars Ricken sprechen Bände.
Borussia Dortmunds Sport-Geschäftsführer Lars Ricken hat ein klares Bekenntnis zu Trainer
Der BVB-Boss fügte an: "Ich habe ein sehr vertrauensvolles und gutes Verhältnis zu Nuri. Er bekommt immer meine Rückendeckung, aber meine Aussagen stehen natürlich."
Ricken weiter: "Wir werden morgen nach Hause fahren und dann werden wir uns in Ruhe zusammen setzen. Wir alle wollen nur das Beste für Borussia, und dann werden wir besprechen, was das Beste und was die Lösungen sind, dass wir wieder in die Spur kommen."
Sahin: "Es geht nicht um meine Person"
Auf die Frage, ob er glaube, am Wochenende noch als Trainer an der Seitenlinie zu stehen, sagte Sahin selbst: "Darum geht’s gar nicht. Es geht einfach darum, dass dieser Verein endlich zur Ruhe findet, zur Ruhe kommt. Dass der Verein wieder erfolgreich wird, dass wir keine Nebenkriegsschauplätze haben."
Der 36-Jährige ergänzte: "Es geht nicht um meine Person. Ich bin verantwortlich für die sportliche Leistung. Da stehe ich auch zu. Natürlich weiß ich, wie das Geschäft läuft. Für mich ist nur wichtig, dass Borussia Dortmund erfolgreich ist."
Die Niederlage war die vierte in Serie. Zuvor hatte der BVB mit Sahin in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen (2:3), bei Holstein Kiel (2:4) sowie bei Eintracht Frankfurt (0:2) verloren. Ricken sagte, er wolle nicht "aus der Emotion und aus der Hüfte heraus" in Italien einen Entschluss verkünden. Eine Entscheidung über die nahe Zukunft Sahins soll aber vor dem Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) fallen.
Sammer vermisst Grundlagen
Extrem harte Kritik übte
Über den Gegensatz zwischen den italienischen Gastgebern und dem kriselnden Topclub aus der Bundesliga sagte Sammer: "Bologna ist in einer ganz guten Entwicklung. Wir sind nicht an einer Übermannschaft gescheitert. Die Mannschaft, die kommt so langsam. Und die eine scheint zu gehen." (dpa/bearbeitet von ska)
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