Bayern-Trainer Vincent Kompany hat sich beim Spiel gegen Inter Mailand entschieden, auf Raphael Guerreiro zu setzen. Es dürfte eine herbe Enttäuschung für Thomas Müller sein.
Auch nach dem Ausfall von Fußball-Nationalspieler
"Mein Fokus ist nur darauf, was wir machen, um dieses Spiel zu gewinnen. Rapha hat das letzte Mal in dieser Position (Anm.: gegen Bochum) gespielt und zwei Tore erzielt. Das ist eine Position, die er kennt. Er gibt uns auch hoffentlich defensiv etwas extra", begründete Kompany seine Entscheidung.
Für Vereinslegende
Das Vorab-Schema zum Spiel
- FC Bayern: 40 Urbig - 27 Laimer, 15 Dier, 3 Kim, 44 Stanisic - 6 Kimmich, 8 Goretzka - 17 Olise, 22 Guerreiro, 10 Sané - 9 Kane. - Trainer: Kompany
- Inter Mailand: 1 Sommer - 28 Pavard, 15 Acerbi, 95 Bastoni - 36 Darmian, 23 Barella, 20 Çalhanoğlu, 22 Mkhitaryan, 30 Augusto - 10 Martinez, 9 Thuram. - Trainer: Inzaghi
- Schiedsrichter: Sandro Schärer (Schweiz)
Müller für Kompany eine "Legende"
Kompany setzt schon länger nicht mehr auf Müller, der sportlich nicht mehr die Klasse früherer Jahre besitzt, aber auf der zentralen Offensivposition von Musiala trotzdem als erste Ersatz-Option galt. Beim 3:1 in Augsburg, als sich Musiala eine schwere Muskelverletzung zuzog, hatte der Belgier noch Müller für den Nationalspieler eingewechselt.
In der Pressekonferenz vor dem Inter-Spiel bezeichnete Kompany den zweimaligen Triple-Gewinner als "eine Legende". Müllers großes Ziel ist es, auf seiner Abschiedstour mit dem FC Bayern noch das Heimfinale am 31. Mai zu erreichen. Müller war schon 2012 dabei, als die Münchner das Finale dahoam im eigenen Stadion gegen den FC Chelsea dramatisch im Elfmeterschießen verloren. (dpa/bearbeitet von ska)