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Was wäre ein 7:1-Sieg heutzutage ohne Sieger, die versuchen, auf die Euphoriebremse zu treten. Trainer Nuri Sahin erklärte bei Prime Video: "Natürlich freue ich mich extrem. Aber ich kann das Spiel auch einordnen." Und weiter: "Ich bin extrem glücklich und froh darüber, dass wir Schritte gemacht haben in unserer berühmt-berüchtigten Entwicklung. Das ist die Benchmark bisher in dieser Saison, wie wir gepresst haben, und daran müssen wir uns messen lassen."
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TV-Experte und BVB-In-und-auswendig-Kenner Matthias Sammer schlug bei Prime Video in eine ähnliche Kerbe: "Für mich setzt so ein Spiel immer Maßstäbe. Klar kann ich mich freuen, aber gleichzeitig hab ich auch im Hinterkopf, am Samstag geht es gegen Union Berlin. Der Alltag kommt, wie gehen die Spieler und der Club damit um. So ein Spiel will ich sehen, immer auf einem gewissen Niveau, auch an einem schlechten Tag immer noch im gewissen Maßstab."
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Und auch Kapitän Emre Can wollte lieber nicht mit Superlativen hantieren: "Es gibt nicht das perfektes Spiel, aber es war sehr, sehr gut. Das muss unser Standard und unser Anspruch sein"
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Den Spieler des Abends konnte Can aber dann doch nicht außen vor lassen. In Richtung Karim Adeyemi sagte der BVB-Kapitän: "Er ist zu Recht Spieler des Spiels. Er hat fantastisch gespielt. Nicht nur heute, auch schon die letzten Wochen. Er spielt erwachsener, zielstrebiger. Das muss sein Anspruch sein. Er ist ein guter Junge, ein guter Spieler."
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In Halbzeit eins spielte Karim Adeyemi die sichtlich überforderte Celtic-Abwehr schwindlig. Die Folge: ein lupenreiner Hattrick und die Frage, warum es plötzlich gar so gut läuft beim 22-Jährigen. Aber da kann Adeyemi selbst nur Vermutungen anstellen: "Meine Frau hat Brokkoli gemacht, vielleicht liegt es daran."
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Doch auch Brokkoli konnte nicht verhindern, dass Adeyemi in seinem Lauf jäh gestoppt wurde. In der 48. Minute musste er mit Schmerzen im Oberschenkel ausgewechselt werden, offenbar die Folge des Fouls, das in Halbzeit eins für den zweiten Elfmeter des Spiels gesorgt hatte.
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Ein möglicher Ausfall Adeyemis wäre bitter, vor allem weil die Formkurve des 22-Jährigen derzeit so merklich nach oben zeigt. "Wir hoffen, dass er nicht so lange ausfällt. Es ist schade, er war gerade im Flow", sagt auch Sportdirektor Sebastian Kehl. Und weiter: "Grundsätzlich ist er auf einem richtig guten Weg. Er hat in vielen Bereichen deutlich zugelegt und wirkt selbstbewusster. Mit seinen Fähigkeiten, seinen Waffen, kann er dieser Mannschaft unglaublich viel geben."
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Auch Trainer Nuri Sahin bangt um sein Offensiv-Talent: "Ich hoffe, es ist nichts Großes."
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Adeyemi selbst will sich von seiner Muskelblessur nicht runterziehen lassen. "Ich mache das Beste daraus und nehme die gute Energie mit. Es waren mein erster Hattrick in der Champions League. Darum bin ich glücklich“.
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Was eine Diagnose angeht, ist Adeyemi selbst noch optimistisch: "Das hatte ich in den letzten Jahren öfter. Aber es hat sich nicht so schlimm angefühlt wie sonst. Hoffentlich bin ich bald wieder da."