Uli Hoeneß hat sich schon häufig klar gegen die AfD positioniert. Sollte ein Spieler des FC Bayern diese Partei unterstützen, dürfte er sich auf Gegenwind durch den Ehrenpräsidenten gefasst machen.
Ehrenpräsident
Bereits bei der Trauerfeier von Franz Beckenbauer vor einem Jahr hatte Hoeneß diese Position deutlich gemacht und sich zudem für Projekte ausgesprochen, die Rassismus bekämpfen. "Ich glaube, es ist klug, sehr erfolgreiche Initiativen wie "Rot gegen Rassismus" zu machen", sagte Hoeneß nun. "Wir begehen dabei aber nicht den Fehler, die Spieler zu überfordern. Wenn, dann muss jemand aus eigener Überzeugung handeln."
Hoeneß sieht FC Bayern als Vorbild
Der FC Bayern ist seiner Ansicht nach "ein wunderbares Vorbild für Migration und Integration. Mehr als 50 Prozent unserer Jugendlichen haben einen Migrationshintergrund", erklärte Hoeneß, der die ersten Hochrechnungen der Wahl während des Spiels der Münchner gegen Eintracht Frankfurt heute Abend (17.30 Uhr/DAZN) verfolgen möchte. In der "Frankfurter Rundschau" sagte Hoeneß, dass dieser Tag "ein Wendepunkt für unsere Gesellschaft" sein werde. (dpa/bearbeitet von ska)