Vincent Kompany
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Alexander Blessin (FC St. Pauli, seit Juni 2024)
Nach der Aufstiegseuphorie kam der Schock: Weil Fabian Hürzeler von Brighton abgeworben wurde, musste ein neuer Trainer her. Die Lösung fand St. Pauli bei Brightons Partnerklub Union Saint-Gilloise mit Alexander Blessin. "Fitness und das Spiel gegen den Ball sind für mich entscheidend, um in der ersten Liga zu bestehen", sagte der ehemalige Jugendcoach von RB Leipzig zum Amtsantritt.
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Marcel Rapp (Holstein Kiel, seit Oktober 2021)
Seit Marcel Rapp im Oktober 2021 Holstein Kiel übernahm, hat er den Verein kontinuierlich nach oben geführt – zunächst raus aus der Abstiegszone, dann ins gesicherte Mittelfeld und schließlich in die Bundesliga. In der Saison 2024/25 zählt Kiel als Aufsteiger jedoch zu den großen Außenseitern. Im Interview mit dem "Kicker" betonte Rapp vor dem Saisonstart: "Wir werden leidensfähig sein müssen", gleichzeitig stellte er klar: "Wir sind nicht gekommen, um nur mal Moin zu sagen."
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Peter Zeidler (VfL Bochum, seit Juli 2024)
Mit 61 Jahren endlich Chef in der Bundesliga: Vom FC St. Gallen holte der VfL den Schwaben als Nachfolger von Interimstrainer Heiko Butscher. Von 2008 bis 2011 war Zeidler bereits Co-Trainer von Ralf Rangnick in Hoffenheim, nun folgt der Wechsel in den Ruhrpott. "Peter ist ein Fußball-Liebhaber mit viel Energie und Emotionalität", sagt VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig.
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Bo Svensson (1. FC Union Berlin, seit Juli 2024)
Nach einer enttäuschenden Saison startet Union Berlin nun mit zwei neuen Gesichtern in die neue Spielzeit: Horst Heldt (l.) und Bo Svensson. Der Däne saß als einziger der sechs neuen Trainer schon einmal in der Bundesliga als Chef auf der Bank – von 2021 bis 2023 in Mainz. Nun soll er die Köpenicker nach einer unruhigen Saison mit den Rauswürfen von Urs Fischer und Nenad Bjelica wieder in ruhige Fahrwasser bringen. "Es geht darum, die guten Sachen, die Union über die Jahre gemacht hat, zu behalten", sagte der 44-Jährige bei seiner Vorstellung.
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Bo Henriksen (1. FSV Mainz 05, seit Februar 2024)
Seit dem 13. Februar 2024 ist der Däne Bo Henriksen Trainer des FSV Mainz 05. Der 49-Jährige kam direkt vom FC Zürich. Henriksen folgte beim FSV auf den am 12. Februar 2024 entlassenen Jan Siewert. Die Mainzer haben sich mit Henriksen auf einen Vertrag bis 2026 verständigt. "Darüber hinaus ist Bo Henriksen ein sehr emotionaler, offener und meinungsstarker Charakter, der eine unglaublich positive Energie ausstrahlt und sehr gut zu Mainz 05 passen wird", sagte Sportvorstand Christian Heidel im Rahmen der Vorstellung.
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Ralph Hasenhüttl (VfL Wolfsburg, seit März 2024)
Ralph Hasenhüttl hat am 17. März 2024 als Trainer die Verantwortung beim VfL Wolfsburg übernommen. Er folgte beim Meister von 2009 auf Niko Kovac. Hasenhüttl betreute zuletzt fast vier Jahre lang den englischen Premier-League-Klub FC Southampton, bevor er seit November 2022 vereinslos war. Der gebürtige Grazer hatte zuvor bereits erfolgreiche Stationen bei RB Leipzig, dem FC Ingolstadt, dem VfR Aalen und der SpVgg Unterhaching hinter sich. Den VfL soll er zurück zu alter Stärke führen und wieder in Richtung der internationalen Plätze bringen.
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Jess Thorup (FC Augsburg, seit Oktober 2023)
In der Saison 2022/23 stand Jess Thorup noch in der Champions League an der Seitenlinie des FC Kopenhagen. Seit dem achten Bundesliga-Spieltag der Saison 2023/24 hat der Däne das Kommando beim FC Augsburg übernommen. Unter seiner Führung hat sich der FCA prächtig entwickelt. Trotz des Verlusts von Kapitän Ermedin Demirović bleibt Augsburg weiterhin ambitioniert und könnte nach einer starken Saison sogar in Richtung der internationalen Plätze schielen.
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Julian Schuster (SC Freiburg, seit Juli 2024)
Bitte keine Vergleiche mit Christian Streich – so wünscht es sich der Neue, so wünscht es sich die Mannschaft. 16 Jahre arbeitete Schuster unter der Freiburg-Legende, erst als Spieler, dann als Assistent. Ist Schuster mit seinen 39 Jahren also eine jüngere Version von Streich? "Seine Fußstapfen sollen uns den Weg vorgeben, und an diesem Weg wollen wir uns orientieren – aber auch einen neuen Weg einschlagen", sagt der neue starke Mann im Breisgau vor dem Saisonstart.
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Ole Werner (SV Werder Bremen, seit November 2021)
Seit dem 28. November 2021 steht Ole Werner an der Seitenlinie von Werder Bremen. Unter seiner Führung gelang den Norddeutschen der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga, gefolgt von einem stabilen 13. Platz. In der Saison 2023/24 beendete Werder die Spielzeit auf Platz neun – das beste Ergebnis seit fünf Jahren, knapp vorbei an einer Europacup-Teilnahme. Dennoch bleibt das internationale Geschäft vorerst kein erklärtes Ziel. In der ersten Pressekonferenz der neuen Saison betonte Werner: "Der Verein hat eine klare Zielsetzung: möglichst schnell die 40-Punkte-Marke knacken."
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Nuri Sahin (Borussia Dortmund, seit Juli 2024)
Gar erst 35 Jahre alt ist der neue Coach des ewigen Bayern-Rivalen. Es ist ein Aufstieg im Rekordtempo: Erst im Januar war der ehemalige BVB-Profi als Assistent von Edin Terzic engagiert worden – nun ist er Chef, obwohl er bislang nur Antalyaspor trainierte. Kann das klappen? "Nuri ist mit 35 Jahren ein sehr junger Trainer, aber das war ich auch", sagte unlängst ein gewisser Jürgen Klopp – und der muss es wissen.
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Vincent Kompany (FC Bayern München, seit Juli 2024)
War er nun tatsächlich nur die Nummer vier auf dem Münchner Wunschzettel? Dem Belgier dürfte es herzlich egal sein. Erst 38 Jahre alt ist Kompany und damit jünger als Torhüter Manuel Neuer. Na und? Nach zwei Jahren beim FC Burnley, mit dem er erst auf- und dann wieder abstieg, hat der ehemalige HSV-Profi hohe Ziele: "Warum sollte man nicht alles gewinnen wollen?" Nach einer Saison ohne Titel wäre die Meisterschaft schonmal ein Anfang.