HSV gegen Dortmund mit dichtem Nebel
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HSV gegen Dortmund (1963) - Nebel sorgt für Bundesligapremiere in Hamburg
Am 07.12.1963 wird in Hamburg Bundesligageschichte geschrieben, als das Spiel zwischen dem HSV und dem BVB wegen eines dichten Nebels abgebrochen wird. Schon der Anpfiff des Spiels ist ein halbes Wunder, denn bereits vor Spielbeginn ist die Sicht mehr als eingeschränkt. In der 61. Minute ist dann eine Fortsetzung aufgrund des Nebelschleiers nicht mehr möglich und das Spiel wird beim Stand von 2:1 für den BVB vom Schiedsrichter abgebrochen. Es ist der erste offizielle Spielabbruch der Bundesliga. Der HSV gewann das Wiederholungsspiel mit 2:1.
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VfB Stuttgart gegen Borussia Neunkirchen (1967) - Nebel verhindert die Spielfortsetzung
Im Jahr 1967 ist wieder der Nebel Schuld an einem Spielabbruch. In der Partie VfB Stuttgart gegen Borussia Neunkirchen passiert vor den Toren recht wenig. Beim Stand von 0:0 und einer Wetterlage, die das Weiterspielen nicht zulässt, fühlt sich der Schiedsrichter gezwungen, die Partei kurz nach der Pause abzubrechen. Das Wiederholungsspiel gewinnen die Stuttgarter mit 2:1.
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Gladbach gegen Bremen (1971) - Pfostenbruch am Bökelberg
1971 wird die Partie zwischen Gladbach und Werder auf kuriose Weise unterbrochen: Der Torpfosten ist gebrochen. Beim Versuch, den Ball ins Tor zu köpfen, prallt der Gladbacher Herbert Laumen mit dem Werder-Schlussmann zusammen und kommt ins Straucheln. Er fällt ins Tornetz und sorgt so dafür, dass der Holzpfosten bricht und das Spiel beim Stande von 1:1 abgebrochen werden muss. Am grünen Tisch wird es dann 2:0 für Werder gewertet und die Holzpfosten werden künftig gegen Alugestelle ausgetauscht.
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Braunschweig gegen Frankfurt (1972) - Feuer als Stadionbeleuchtung
Im Spiel Eintracht Braunschweig gegen Eintracht Frankfurt im Jahr 1972 ist es dann wieder der Nebel, der als Spielverderber fungiert. Beim Stand von 3:0 für Braunschweig, muss der Schiedsrichter die Partie aufgrund der schlechten Sicht abbrechen. Auch das Anzünden von Strohballen für eine weitere Lichtquelle bleibt ohne Erfolg. Das Nachholspiel gewinnen die Braunschweiger mit 2:1.
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Kaiserslautern gegen Düsseldorf (1976) - Flaschenwürfe sorgten für den Abbruch
In der Partie Kaiserslautern gegen Düsseldorf im Jahr 1976 hat das Wetter ausnahmsweise nichts mit dem Spielabbruch zu tun. Stattdessen sorgen die Zuschauer für Komplikationen, indem sie während der 2. Halbzeit immer wieder Flaschen in Richtung Spielfeld werfen. Als es in der 76. Minute wieder zu Flaschenwürfen kommt, entscheidet der Schiedsrichter das Spiel nicht weiter fortzusetzen. Beim Stand von 1:0 für die Fortuna verlassen die Spieler den Rasen. Ein Wiederholungsspiel gibt es nicht und die Partie wird 2:0 für Düsseldorf gewertet.
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Nürnberg gegen Wolfsburg (2008) - Regenschlacht in Nürnberg
Im Jahr 2008 wird das Spiel zwischen Nürnberg und Wolfsburg zu einer rutschigen Angelegenheit. Ein strömender Regen sorgt für nicht bespielbare Platzverhältnisse im Frankenstadion. In der 54. Minute erlöst der Schiedsrichter die Spieler und bricht das Spiel beim Stand von 0:0 ab. Das Wiederholungsspiel gewinnt der Club bei strahlendem Sonnenschein mit 1:0.
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St. Pauli gegen Schalke (2011) - Bierbecher-Aprilscherz mit Folgen
Am 1. April 2011 sorgen die Fans bereits vor Spielbeginn in der Partie St. Pauli gegen Schalke für Unruhen. Diese brechen auch nach Abpfiff nicht ab. Ausschlaggebend für den Spielabbruch ist ein Becherwurf der St. Pauli-Fans auf den Schiedsrichterassistenten. Beim Stand von 2:0 für Schalke müssen die Spieler frühzeitig duschen gehen. Es gibt kein Wiederholungsspiel und Schalke darf sich über ein 2:0 am grünen Tisch freuen.