Berlin - In den ersten drei Spielen beim Testlauf für Durchsagen zu Videobeweis-Entscheidungen haben die Schiedsrichter noch keine Ansagen im Stadion machen müssen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte das Projekt ins Leben gerufen, um mehr Transparenz für die Zuschauer zu schaffen. In Stadien sollen die Schiedsrichter testweise nach bestimmten VAR-Eingriffen ihre Entscheidungen per Mikrofon erklären.
Bayerns Sportvorstand
Andere Drucksituation im vollen Stadion
Bayern-Kiel-Schiedsrichter Florian Exner hatte vor Spielstart beim Pay-TV-Sender Sky demonstriert, wie die Technik funktioniert. "Es wird gesagt, was wir checken, was das Ergebnis des Checks ist und die finale Entscheidung", erklärte er. Wenn es aber beispielsweise um Strafstoß gehen sollte, "wird nicht genau erklärt, warum".
Der Testlauf war zuvor bereits auf dem DFB-Campus und in Portugal erprobt worden. "Ein volles Stadion und die Drucksituation – das ist dann noch nochmal etwas anderes", sagte Exner. Vor der Partie in München gab eine Generalprobe im leeren Stadion.
Zu den Test-Partien gehören am Sonntag die Erstliga-Spiele Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg (15.30/DAZN) und Bayer 04 Leverkusen - TSG Hoffenheim (17.30/DAZN). © Deutsche Presse-Agentur
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