Läutet der potenzielle Abgang von Uli Hoeneß beim FC Bayern womöglich einen Generationenwechsel ein? Einer setzt diesbezüglich jetzt ein Zeichen: Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des Bundesliga-Vereins, sieht noch keinen Grund aufzuhören.

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Karl-Heinz Rummenigge plant nicht, sein Amt als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern schon vor dem Ablauf seines Vertrages Ende 2021 aufzugeben. In einem Interview der "Bild am Sonntag" betonte der 63-Jährige, dies sei nicht geplant. "Mir macht der Job Spaß, er ist sehr interessant und mit großer Verantwortung verbunden", sagte Rummenigge.

Hoeneß-Entscheidung respektieren

Zu einem möglichen Abschied von Uli Hoeneß als Präsident und Aufsichtsratschef des deutschen Fußball-Rekordmeisters im Herbst mochte sich Rummenigge erneut nicht näher äußern. Das sei eine persönliche Entscheidung von Hoeneß, der diese erst den Gremien der Münchner mitteilen wolle. Das gelte es zu respektieren. Den als möglichen Nachfolger geltenden früheren Adidas-Chef Herbert Hainer schätze er sehr, sagte Rummenigge.

Auch zu den Chancen eines Transfers von Nationalspieler Leroy Sané von Manchester City zum FC Bayern machte Rummenigge keine Angaben. Er versicherte jedoch: "Es wird noch Transfers geben, ganz sicher."

"Ich mag ihn als Menschen"

Als "sehr gut" beschrieb Rummenigge sein Verhältnis zu Trainer Niko Kovac, der am Ende einer schwierigen ersten Saison in München Meisterschaft und Pokalsieg mit der Mannschaft feiern konnte. "Durch das Double hat Niko noch einmal an Anerkennung gewonnen. Zudem mag ich ihn als Menschen", sagte Rummenigge. Grundsätzlich habe man immer Interesse an Kontinuität auf der Trainerposition. (best/dpa)

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