- RB Leipzig hat einen schweren Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft in letzter Minute abgewendet.
- Borussia Mönchengladbach steht trotz einer 2:0-Führung am Ende mit leeren Händen da.
Mit einem Lucky Punch von Alexander Sörloth hat RB Leipzig seine Chancen im Titelrennen der Fußball-Bundesliga gewahrt. In der 3. Minute der Nachspielzeit rettete der Stürmer dem Tabellenzweiten am Samstag nach einem 0:2-Rückstand noch einen 3:2-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach. Damit hat Team von Trainer Julian Nagelsmann erstmals in der Bundesliga nach einem 0:2 noch gewonnen.
Für die zuletzt glücklos agierenden Gladbacher begann das Spiel nach Maß. Der nach Knieproblemen zurückgekehrte Abwehrchef Dayot Upamecano checkte den fast auf der Grundlinie an ihm vorbeilaufenden Breel Embolo völlig übertrieben Richtung Bande - Schiedsrichter Manuel Gräfe zeigte sofort auf den Punkt. RB-Keeper Peter Gulacsi war in der richtigen Ecke, konnte den schwach geschossenen Ball von Hofmann jedoch nicht abwehren.
Nach dem frühesten Gegentor in der ganzen Saison kannte RB nur noch den Vorwärtsgang. Doch Borussen-Keeper
Mehr Schwung in Hälfte zwei
Doch das auf gleich sechs Positionen umgestellte Gäste-Team von Trainer Marco Rose, der vor dem Spiel ein Selfie mit seinem Ex-Spieler Amadou Haidara machte und
Nach vier Bundesliga-Erfolgen in Serie trat Nagelsmanns Team selbstbewusst auf, doch in der Offensive fehlte wie so oft zuletzt die Kaltschnäuzigkeit und Abgeklärtheit eines Stürmers. Die nominelle Sturmspitze Poulsen holte sich eher die Bälle aus dem Mittelfeld und brachte Christopher Nkunku und Olmo ins Spiel. Zählbares kam bis zum Wechsel nicht heraus.
Nagelsmann reagierte mit dem Wiederanpfiff, brachte Alexander Sörloth als weiteren Stürmer für Kapitän Marcel Sabitzer. Der Norweger erzielte auch den 1:2-Anschluss, der Treffer (51.) wurde wegen Handspiels nicht gewertet. Sechs Minuten später zählte der Treffer von Nkunku, der eine Eingabe von Halstenberg aus Nahdistanz einhämmerte. RB lief weiter ohne Pause an, plötzlich fasste sich Poulsen ein Herz und traf mit seinem Schuss aus 18 Metern in linke untere Eck. Der eingewechselte Emil Forsberg erzielte in der 77. Minute mit seiner ersten Ballberührung fast die Führung, Sommer konnte den Ball an den Pfosten lenken. (br/dpa)
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