Fazit:
Das Ding ist durch! Der 1. FC Heidenheim verliert am Ende dramatisch mit 0:2 gegen den FC St. Pauli. Die Kiezkicker gingen im ersten Durchgang durch einen Elfmeter von Johannes Eggestein in Führung. Im Anschluss blieben sie defensiv stabil und suchten wiederholt den Weg nach vorne. Im zweiten Durchgang funktionierte das teilweise etwas schlechter, allerdings blieb zumindest die Abwehr sattelfest. Heidenheim fand einfach keine Lücken zum Abschluss, bis Breunig den Ball kurz vor Schluss über die Linie drückte. Allerdings meldete sich der VAR, weil Krätzig im Vorfeld im Abseits stand. Quasi mit dem Wiederanpfiff dribbelte sich Afolayan links durch, bediente Guilavogui, der zum 0:2 und damit zur Entscheidung eingrätschte. So gewinnt St. Pauli zwar verdient, am Ende aber dennoch ein bisschen glücklich.
Spielende
Spielerwechsel bei FC St. Pauli
Scott Banks kommt für Morgan Guilavogui
Guter langer Ball auf den Fuß vom aufgerückten Mainka, doch dem springt das Leder vom Fuß zu weit weg. So wirft sich Vasilj auf das freie Spielgerät.
Breunig gibt noch einen Schuss ab, der zur Ecke geblockt wird. Es bleibt dabei, dass immer ein St. Paulianer im Weg ist!
Tooor für FC St. Pauli, 0:2 durch Morgan Guilavogui
Kannst du dir nicht ausdenken! Links läuft Afolayan viel zu leicht an Mainka vorbei bis zur Grundlinie durch, spielt flach in die Mitte, wo Guilavogui zum 0:2 eingrätscht. Das Ding müsste durch sein!
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Der Treffer zählt nicht! Krätzig stand im Abseits! Es bleibt beim 0:1 für St. Pauli!
Vielleicht stand Krätzig schon bei der Ausführung des Freistoßes im Abseits. Das würde die Schwere der Entscheidung zumindest deutlich einschränken.
In der Hintertorkamera sieht es tatsächlich sehr danach aus, als hätte Breunig den Ball letztlich mit dem Arm über die Linie gedrückt.
VAR-Entscheidung: Das Tor durch M. Breunig (1. FC Heidenheim 1846) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:1
Regelt am Ende der Standard? Den führen die Heidenheimer kurz aus, sodass sich Krätzig rechts vor dem Strafraum ein bisschen umschauen kann. Plötzlich schickt er Beck tief in den Sechzehner, der wuchtig in die Mitte flankt und am zweiten Pfosten den einspringenden Breunig findet! Mit Knie, Rippe und vielleicht sogar Arm drückt er das Leder über die Linie. Zählt der Treffer?
Gelbe Karte für Luca Kerber (1. FC Heidenheim 1846)
Den Kiezkickern gelingt es im Moment wieder besser, für Entlastung zu sorgen. Bei einem der Konteransätze tritt Kerber seinen Gegenspieler um und wird entsprechend verwarnt.
Zu ungenau von Wanner, der vor sich zwei tiefgehende Mitspieler hat, den Ball allerdings direkt in die Füße der Abwehr spielt.
Spielerwechsel bei FC St. Pauli
Oladapo Afolayan kommt für Noah Weißhaupt
Spielerwechsel bei FC St. Pauli
Abdoulie Ceesay kommt für Johannes Eggestein
Auf der anderen Seite hat Eggestein die Chance! Guilavogui legt die Kugel quer in den Sechzehner, wo Eggestein ganz viel Zeit hat. Bei der Annahme springt ihm der Ball aber etwas hoch, weshalb noch ein Verteidiger einspringen kann, um seinen Schuss zu blocken!
Von rechts flankt Busch direkt in die Arme von Vasilj. Das ist nach wie vor zu ungefährlich vom FCH.
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Stefan Schimmer kommt für Budu Zivzivadze
Zum ersten Mal muss Nikola Vasilj einen Torschuss halten. Krätzig trifft den Ball nicht richtig, weshalb das springende Leder eine leichte Beute für den Schlussmann ist.
Ein langer Eckball von rechts fliegt weit durch auf den zweiten Pfosten, an dem Norman Theuerkauf lauert. Kurz vor seinem 38. Geburtstag haut er den Ball jedoch weit übers Tor.
Spielerwechsel bei FC St. Pauli
Carlo Boukhalfa kommt für James Sands
Gelbe Karte für Eric Smith (FC St. Pauli)
Smith kommt klar zu spät in den Zweikampf und grätscht seinen Gegenspieler um. Dafür sieht er zurecht Gelb, womit er im nächsten Spiel gesperrt fehlt.
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Maximilian Breunig kommt für Marvin Pieringer
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Norman Theuerkauf kommt für Jan Schöppner
An der Seitenlinie bereitet Heidenheim weitere Spielertäusche vor. Zwei neue Leute sollen kommen.
Von hinten sollte heute eigentlich kein großer Druck kommen. Sowohl Kiel als auch Bochum lagen heute schon mit 0:3 zurück. Allerdings hat Bochum gegen Leipzig gerade den 3:3-Ausgleich erzielt. Umso wichtiger sind die Punkte hier!
Plötzlich geht es schnell bei den Gastgebern, doch St. Pauli geht das Tempo mit. Beim Pass von Wanner links raus auf Krätzig macht ein Hamburger den Weg zu.
St. Pauli muss aufpassen, dass sie hier nicht zu wenig vom Spiel sehen. Zuletzt konnte sich Heidenheim als leicht dominante Mannschaft etablieren.
Von der anderen Seite schlägt Krätzig den Ball ins Zentrum. Auch diese Hereingabe fliegt nah ans Tor heran, doch diesmal kann Nikola Vasilj den Ball wegfausten.
Eine länger werdende Ecke fliegt über Vasilj hinweg. Für den Schlussmann klärt Treu per Kopf.
Wichtige Aktion von Nemeth! Nach mehreren schnellen Pässen droht Pieringer in den Strafraum durchzubrechen. Da ist aber noch der Fuß von David Nemeth im Weg, um dem Angreifer den Ball abzunehmen.
Gute Gelegenheit für Pieringer, dem der Ball kurz vor dem gegnerischen Strafraum vor die Füße rollt. Mit zu viel Rücklage hebt er die Kugel übers Tor.
Es geht ein bisschen hitziger zu. Dankert sieht sich wiederholt 50:50-Entscheidungen gegenüber, die bei einem der beiden Teams für Frust sorgen. Im Moment bleiben alle Beteiligten noch relativ ruhig.
Die Chance aufs 0:2! Erstmal greifen die Kiezkicker an! Guilavogui legt von rechts klasse in den Rückraum zum eingelaufenen Weißhaupt. Der zieht wuchtig ab, doch scheitert zu mittig an Müller oder dem vor ihm stehenden Eggestein. Das war ganz schwer zu erkennen, ist letztlich aber auch egal, denn Eggestein stand so oder so im Abseits.
Auf zwei Positionen wechselt Frank Schmidt. Beide Flügel gehen vom Feld, dafür kommen Beck und Wanner, die bevorzugt über die Halbräume kommen. Vielleicht erhofft sich Schmidt etwas mehr Druck durchs Zentrum und mehr Flexibilität über dann hinterlaufende Außenverteidiger.
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Adrian Beck kommt für Sirlord Conteh
Spielerwechsel bei 1. FC Heidenheim 1846
Paul Wanner kommt für Léo Scienza
Anpfiff 2. Halbzeit
Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten steht es zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem FC St. Pauli 0:1. Beide Teams schenken sich nichts, sind im Grunde genommen gleich auf. Einmal scheiterte Johannes Eggestein aus zweiter Reihe an Müller, auf der anderen Seite verpassten Zivzivadze und Pieringer die Flanken von Léo Scienza. Das Spiel lief so vor sich hin, als Krätzig plötzlich Saliakas in die Schulter griff und damit einen Elfmeter verschuldete. Eggestein verwandelte souverän und weil auch danach vor allem die Defensiven überzeugten, sicherte er damit direkt die Pausenführung.
Ende 1. Halbzeit
Léo Scienza flankt auf den ersten Pfosten, wo sich Gimber fast schon wegdecken muss, um den Ball mit dem Hinterkopf zu treffen. Links fliegt das Leder am Tor vorbei!
Es gibt noch einen Freistoß links vom Strafraum der Hamburger.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
Ohne große Aufreger nähert sich dieses Spiel der Halbzeit. Nach wie vor sind beide Teams defensiv sehr, sehr aufmerksam.
Irvine begeht ein Offensivfoul an Kerber. Der Heidenheimer bekommt schon den dritten Schlag ab. In der Pause muss er sich wahrscheinlich ein bisschen kühlen lassen.
Gelbe Karte für James Sands (FC St. Pauli)
Einen tiefen Flankenversuch blockt Sands mit dem ausgefahrenen Arm, weshalb er Gelb sieht. Die Chance hat er damit aber effektiv unterbunden, denn der fällige Freistoß bringt nichts ein.
Im Hinspiel hinterließ St. Pauli lange Zeit den besseren Eindruck. Auch heute wirken sie hinten grundsätzlich sicherer und vorne gefährlicher als der Gegner. Mal schauen, ob Heidenheim vor dem Tor so effizient wie zum Saisonauftakt ist.
Treu gegen Müller! Flach rollt die Flanke von rechts durch den kompletten Strafraum der Hausherren. Treu läuft entgegen, zieht wuchtig ab, doch scheitert links am sich breit machenden Müller!
Jetzt darf Heidenheim ein bisschen nach vorne schieben, wo jedoch die Ideen ausgehen. So schlägt Mainka einen langen Ball auf den im Abseits stehenden Pieringer. An der Seitenlinie geht die Fahne hoch.
Mit der Führung im Rücken wirkt das Spiel der Gäste nochmal deutlich souveräner. Man hält den Gegner effektiv vom Tor oder sogar aus der eigenen Hälfte fern und lauert auf eigene Angriffe.
Tooor für FC St. Pauli, 0:1 durch Johannes Eggestein
Kein Problem für Eggestein! Der Stürmer schießt wuchtig links ein, während Müller nach rechts wegspringt. 0:1!
Es gibt Elfmeter für St. Pauli! Das ist nicht klug von Krätzig, der hinter Saliakas herläuft und kurz in die Schulter vom Hamburger greift. Sofort geht Saliakas zu Boden und holt damit den Strafstoß heraus!
Nächste Gelegenheit für die Hausherren! Wieder flankt Scienza und findet gleich zwei Mitspieler. Allerdings nimmt mit Budu Zivzivadze der schlechter postierte Stürmer den Kopfball, statt für den hinter ihm einspringenden Pieringer durchzulassen. So fliegt die Kugel im hohen Bogen übers Tor.
Gute Flanke von Scienza. Im Zentrum kommt Zivzivadze jedoch nicht rechtzeitig zum Sprung und am zweiten Pfosten kommt Conteh zwei Schritte zu spät. Damit verpufft die Chance.
Der fällige Eckstoß der Kiezkicker bringt nichts ein, allerdings bleibt St. Pauli in der Offensive.
Vielleicht aus der Distanz! Eggestein fasst sich einfach mal ein Herz, haut das Leder aus 25 Metern aufs flache rechte Eck, doch scheitert am gut reagierenden Müller!
Leider findet die Partie bisher in erster Linie zwischen den Strafräumen statt. Beide Teams verteidigen sehr konzentriert, wodurch nur wenige Lücken entstehen.
Die Flanke rutscht durch! Von links segelt der Ball weit durch den Strafraum, über die Abwehr hinweg, bis auf den Fuß des durchgelaufenen Manolis Saliakas. Aus vollem Lauf jagt er den Ball weit übers Tor!
Es sieht ganz so aus, als sei Schöppner speziell für die Manndeckung von Jackson Irvine abbestellt worden.
Nach dem Freistoß lässt sich Luca Kerber behandeln. Das sieht im ersten Moment überhaupt nicht gut aus, ehe er plötzlich auf die Beine springt, einige Schritte humpelt und schließlich aufs Feld zurückläuft.
Letztlich tippt Krätzig nur kurz an, sodass Léo Scienza die Kugel mit rechts vors Tor zirkeln darf. Pieringer steigt hoch, doch setzt das Leder unter Bedrängnis übers Tor.
Im rechten Halbfeld holt Scienza einen Freistoß heraus. Der Gefoulte und Krätzig legen sich den Ball zurecht.
Zu Beginn haben die Gäste mehr Ballbesitz, drängen in die Hälfte von Heidenheim. Zu einer Chance reicht es noch nicht.
St. Pauli stößt an. Die Kugel rollt in der Ostalb. Und ab geht die wilde Fahrt!
Spielbeginn
Beide Teams treten aus den Katakomben hinaus auf den Rasen. Es dauert nicht mehr lange!
Den Abstiegskampf begleitet der international erfahrene Bastian Dankert. Dem 44-jährigen Rostocker assistieren die Linienrichter René Rohde und Marcel Unger.
Auch Alexander Blessin wechselt auf drei Positionen, allerdings nur aus Leistungs- und Belastungsgründen. So sitzen Daniel Sinani, Carlo Boukhalfa und Oladapo Afolayan erstmal an der Seitenlinie. Das Trio wird durch James Sands, Johannes Eggestein und Noah Weißhaupt ersetzt. Vor allem Neuzugang Weißhaupt konnte unter der Woche als Einwechsler gegen Bochum überzeugen.
Frank Schmidt muss und will ein bisschen umbauen. Niklas Dorsch hat sich eine Innenbandverletzung zugezogen und fällt bis auf weiteres aus. Außerdem fehlt Omar Traoré krankheitsbedingt im Kader der Hausherren. Die Beiden werden durch Luca Kerber und Sirlord Conteh ersetzt. Zusätzlich rotiert Léo Scienza für Paul Wanner in die Startelf, der zunächst auf der Bank Platz nimmt.
Beim ersten Aufeinandertreffen zum Saisonauftakt musste der FCSP noch ein bisschen Lehrgeld zahlen. Zahlreiche Chancen wurden vergeben, ehe Paul Wanner die Partie mit einem Kontertor auf den Kopf stellte. Dieses Gegentor traf St. Pauli ins Mark, weshalb wenig überraschend auch noch das 0:2 fiel. Inzwischen sind die Kiezkicker aber in der Bundesliga angekommen und möchten sich für die Niederlage bei Heidenheim revanchieren.
Deutlich unzufriedener dürfte der FC St. Pauli mit dem Start ins Jahr 2025 sein. Zwar gab es beim 0:1 gegen die Eintracht Frankfurt noch einige positive Aspekte, allerdings brachten diese ebenso wenig Punkte wie die jüngste Niederlage beim VfL Bochum. Dadurch ist es hinten wieder richtig kuschlig geworden, denn sollte der VfL die Punkte am grünen Tisch erwartungsgemäß zugesprochen bekommen, trennen den Tabellenletzten nur noch drei Punkte vom 14. Rang. Die Devise ist also klar: punkten, punkten, punkten!
Das sieht doch schon wieder deutlich mehr nach dem klassischen Heidenheim-Fußball aus. Ging den Schwaben durch die Dreifachbelastung der Hinrunde öfters die Luft aus, kann der FCH trotz kurzer Winterpause jetzt wieder das Gaspedal bis zum Ende durchdrücken. Jüngst bewies das das Team von Frank Schmidt eindrucksvoll, als es drei Rückstände beim SV Werder Bremen aufholte und sich ein 3:3 erkämpfte. Im neuen Jahr ist Heidenheim dadurch noch ungeschlagen und möchte nun im direkten Duell mit dem Tabellennachbarn nachlegen.
Der Abstiegskampf startet heute in die Rückrunde! Beim 1. FC Heidenheim gegen den FC St. Pauli trifft der 15. auf den 14. Kann sich ein Team absetzen? Wir finden es heraus!