Wie soll es mit der Bundesliga nach einem weiteren Titel für den FC Bayern weitergehen? Der deutsche Rekordmeister in Person von Oliver Kahn hat eine deutliche Meinung - und äußert sich auch zu Leroy Sané.

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Der FC Bayern hat unter der Woche seinen achten Meistertitel in Serie gefeiert. Den 30. insgesamt. Was tun gegen die Langeweile im Bundesliga-Meisterkampf?

Nach Ansicht von Bayern-Vorstand Oliver Kahn muss mehr von der Konkurrenz kommen. "Natürlich lebt ein Wettbewerb wie die Bundesliga (...) gerade von der Spannung um den deutschen Meistertitel. Aber wir können nicht hergehen und sagen, ja gut, dann spielen wir halt jetzt ein bisschen schlechter. Natürlich ist auch hier die Konkurrenz gefordert, das Beste aus ihren Mitteln zu machen", sagte der 51-Jährige am Samstagabend im ZDF-Sportstudio.

Kahn: Die Konkurrenz hatte ihre Chance

Die Münchner lagen im vergangenen Jahr zeitweise deutlich zurück in der Tabelle. Durch eine bemerkenswerte Rückrunde festigte der Rekordmeister aber wieder den Platz an der Sonne.

"Das wären eigentlich Chancen für die Konkurrenz gewesen, da anzugreifen und uns mal vom Thron zu stoßen", sagte Kahn. "Aber diese Mannschaft hat eine unglaubliche Mentalität, einen unglaublichen Willen." Sie sei "absolut verdient" deutscher Meister geworden.

Was läuft zwischen den Bayern und Sané?

Der frühere Weltklasse-Torhüter, der seit diesem Jahr im Vorstand des Klubs zurück ist, verwies am Samstagabend auch auf die Solidarität des FC Bayern, gerade während der Coronakrise. "Wir haben in der Vergangenheit immer gezeigt, dass wir nicht nur uns im Blick haben, sondern dass wir immer auch schauen müssen, dass wir uns nicht zu Tode siegen", sagte Kahn.

"Wir sind weiterhin immer interessiert an einem ausgeglichenen, fairen und spannenden Wettbewerb." Stichwort Wettbewerb: Auch zu einer möglichen Verpflichtung von Leroy Sané äußerte sich Kahn.

Kahn betonte, dass der deutsche Nationalspieler "noch ein Jahr Vertrag bei Manchester City" habe. "Und mehr gibt es jetzt dazu nicht zu sagen." Kahn sagte weiter, dass "wir dann über Transfers, über Verpflichtungen von Spielern sprechen, wenn sie auch wirklich stattgefunden haben". (msc/dpa)

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