München - Trainer Vincent Kompany sieht keine Veranlassung dazu, nach seiner ersten Niederlage mit dem FC Bayern seine riskante Pressing-Spielweise infrage zu stellen. Der 38 Jahre alte Belgier wird auch im Bundesliga-Topspiel des Spitzenreiters am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) daran festhalten, den Gegner mutig und offensiv zu attackieren und damit Abwehrrisiken bewusst einzukalkulieren.
"Spielstil ist nicht ein Wort, das ich oft benutze. Wie wir spielen, ist für mich ganz pragmatisch. Es hat nicht viel zu tun mit Stil, sondern wie ich es sehe, dass wir erfolgreich sein können mit den Spielern, mit dem Kader, den wir haben", erklärte
Von acht Saisonpartien haben die Bayern sechs teilweise deutlich gewonnen. Dazu gab es vor einer Woche nach einer dominanten Leistung ein 1:1 im Topspiel gegen den deutschen Meister Bayer Leverkusen. In Frankfurt sei es nun wieder "das Ziel, zu gewinnen". Auf die Frage, ob er Respekt vor einer Ergebniskrise habe, antwortete Kompany deutlich: "Nein!"
"Auf der Art und Weise bauen wir auf"
Sportvorstand
Eberl zuversichtlich bei Musiala-Verlängerung
Fehlen wird
Es sei "super schade", dass Musiala in Frankfurt nicht dabei sein könne, sagte Kompany: "Aber wir haben hundert Prozent Vertrauen in unseren Kader." Als Alternativen auf der Zehner-Position bieten sich Rückkehrer Leroy Sané oder auch Routinier Thomas Müller an. "Ich habe schon oft gesagt, wie wichtig Thomas ist", bemerkte Kompany.
Sportvorstand Eberl äußerte derweil "große Zuversicht", dass der Rekordmeister den 21 Jahre alten Musiala über 2026 hinaus an sich binden könne. "Hier entsteht gerade etwas", sagte Eberl. Das sehe auch Musiala. "Er soll ein Gesicht von Bayern München werden. Ich sehe keinen Grund, warum er den Verein verlassen sollte." Erste Gespräche gab es bereits. © Deutsche Presse-Agentur
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