Manuel Neuers Berater hat mit seiner Kritik an der Transferpolitik des FC Bayern München mächtig Staub aufgewirbelt. Als Vereinschef Karl-Heinz Rummenigge sich daraufhin bei der Nummer eins des Rekordmeisters meldet, erlebt er eine Überraschung.

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Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat nach den kritischen Aussagen von Manuel Neuers Berater Thomas Kroth in Bezug auf die bisherigen Transferaktivitäten des Deutschen Meisters ein klärendes Gespräch mit dem Kapitän geführt.

Thomas Kroth ist nicht Manuel Neuers Sprachrohr

"Ich hatte heute Morgen ein Telefonat mit Manuel Neuer", berichtete Rummenigge am Montag in München. Dieses habe für ihn ergeben, dass Berater Kroth "nicht das Sprachrohr von Manuel Neuer in dieser Angelegenheit gewesen" sei.

"Es handelt sich hier um eine rein private Meinung von Thomas Kroth, die man beim FC Bayern zur Kenntnis genommen hat. Ich fand sie etwas eigenartig", bemerkte Rummenigge. Bisher habe der Verein mit Kroth "immer ein sehr seriöses und gutes Verhältnis" gehabt.

Neuers Berater hatte am Wochenende in der "Süddeutschen Zeitung" seinen Eindruck geschildert, wonach der Abstand des FC Bayern zu den vier englischen Top-Teams "schon gravierend" und der Münchner Spielerkader aktuell noch nicht "konkurrenzfähig aufgestellt" sei, um die hohen Ziele seines Klienten "ernsthaft" angehen zu können.

Kroth hatte auch einen Verbleib des 33 Jahre alten Nationaltorhüters über die Laufzeit des aktuellen Vertrages (bis 2021) hinaus infrage gestellt. (hau/dpa)

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