Pokalsieger Eintracht Frankfurt hat vorerst einen Champions-League-Platz erobert. Werder Bremen (26) bleibt nach dem fünften Unentschieden auf Rang elf.
Pokalsieger Eintracht Frankfurt hat vorerst einen Champions-League-Platz erobert. Die Hessen kamen in einem guten und intensiven Bundesliga-Spiel am Samstag bei Werder Bremen nach zweimaligem Rückstand zu einem 2:2 (1:1) und verdrängten mit 31 Punkten zumindest bis Sonntag RB Leipzig von Platz vier. Werder Bremen (26) bleibt nach dem fünften Unentschieden auf Rang elf. Für die Hessen waren vor 42 100 Zuschauern Ante Rebic (35. Minute) und Sebastien Haller (68./Handelfmeter) erfolgreich. Maximilian Eggestein (27.) und Martin Harnik (52.) hatten Werder zweimal in Führung gebracht. Werder-Coach Florian Kohfeldt wurde in der Nachspielzeit wegen Reklarmierens auf die Tribüne geschickt.
"Ein 0:0 wäre außergewöhnlich", sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter vor der Partie. Warum der Österreicher sich so offensiv äußerte, wurde bereits in der Anfangsphase deutlich. Fast im Minutentakt kamen es zu Chancen. Zweimal klärte Eintracht-Keeper
Schnelle Spielzüge im Mittelfeld
Die Bremer überbrückten immer wieder mit schnellen Spielzügen das Mittelfeld. Vor allem Kapitän
Die Gäste wirkten nach dem Eggestein-Tor angeschlagen. Doch auch in schwierigen Situationen ist auf das Offensiv-Trio Verlass. Nach einem Zuspiel von Filip Kostic legte sich
Werder musste nach 35 Minuten nicht nur den Ausgleich hinnehmen, sondern auch personell umbauen. Innenverteidiger Sebastian Langkamp musste nach einem Zusammenprall mit
Werder blieb auch nach dem Seitenwechsel das aggressivere Team. Nach einem feinen Pass von Kruse in den Lauf von Harnik umkurvte der Österreicher Trapp und schob den Ball ins Tor. Wieder konnte Kruse fünf Minuten später erhöhen, sein Lupfer lenkte Trapp mit einer Glanzparade am Tor vorbei.
Die Eintracht wankte kurz, zeigte aber erneut eine Reaktion. Erst konnte Pavlenka einen Kostic-Kopfball parieren, dann hatte Werders Außenverteidiger Ludwig Augustinsson einen Blackout, als er liegend im Strafraum die Hand auf dem Ball hielt. Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) zeigte nach einem Hinweis seines Assistenten auf den Elfmeterpunkt. Haller verwandelte souverän (68.) zum Ausgleich. In der Nachspielzeit verzichtete Schmidt nach Video-Überprüfung nach einem Handspiel von Niklas Moisander auf einen weiteren Handelfmeter für Frankfurt. (dpa / mg)
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