Hamburg - Der FC St. Pauli wird den Kurznachrichtendienst X nicht mehr nutzen. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, seien die Verbreitung von Hass-Nachrichten und Rassismus auf der Plattform, die früher Twitter hieß, die wesentlichen Gründe. "Inhaber Elon Musk hat aus einem Debatten-Raum einen Hass-Verstärker gemacht, der auch den Bundestagswahlkampf beeinflussen kann", heißt es in einer Mitteilung des Clubs. Künftig kommuniziert der FC St. Pauli nur noch über die Plattform BlueSky.
"Rassismus und Verschwörungslegenden verbreiten sich ungehindert oder werden sogar kuratiert. Beleidigungen und Drohungen werden kaum sanktioniert und als vermeintliche Meinungsfreiheit verkauft", so der Club weiter.
X-Inhalte des Clubs sollen online bleiben
Der Bundesligist war seit 2013 bei Twitter und später bei X aktiv. Aktuell folgen dem FC St. Pauli mehr als 250.000 Konten. Die Kommunikation erfolgt künftig über den Anbieter BlueSky, der seit Februar für die Öffentlichkeit zugängig ist. Die X-Inhalte der vergangenen elf Jahre sollen aber online bleiben, "da diese einen zeithistorischen Wert haben", teilte der Club mit. © Deutsche Presse-Agentur
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.