Der FC Bayern ergreift weitreichende Sparmaßnahmen und liefert damit einen weiteren Hinweis, dass die Münchner im Sommer bei Florian Wirtz Ernst machen könnten.

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Erst kürzlich hatte Uli Hoeneß Alarm geschlagen. Vom Festgeldkonto des FC Bayern sei nicht mehr viel da, erklärte er im Interview mit der "Welt am Sonntag", nur um dann wenige Tage später im "Blickpunkt Sport" wieder zurückzurudern und den Verein "pumperlgesund" zu nennen.

Einen großen Transfer, wie den von Florian Wirtz, kann der FC Bayern aber wohl dennoch nicht mehr einfach so leisten. Und doch: Die Hinweise verdichten sich, dass die Münchner genau das trotzdem versuchen wollen – und dafür muss nun eben gespart werden. Schließlich soll Leverkusen 150 Millionen Euro für Wirtz fordern.

Sparmaßnahmen beim FC Bayern

Das bekommen nach Thomas Müller, dessen Vertrag wohl auch aus finanziellen Gründen nicht verlängert wurde, nun scheinbar auch alle Mitarbeiter an der Säbener Straße zu spüren, wie die "Sport Bild" berichtet. Laut einem Bayern-Insider sollen die Mitarbeiter in diesem Jahr keinen Inflationsausgleich ausgezahlt bekommen, auch einen Einstellungsstopp soll der deutsche Rekordmeister verhängt haben. Im Klartext: Selbst wenn Mitarbeiter kündigen, werden keine neuen Leute eingestellt.

Zudem sollen die Mitarbeiter nicht mehr aus dem Homeoffice arbeiten, sondern wieder an die Säbener Straße kommen.

Leverkusen holt Wirtz-Ersatz

Doch nicht nur auf der Bayern-Seite verdichten sich die Hinweise, dass es mit Wirtz und den Münchner ernst werden könnte. Auch Bayer Leverkusen scheint sich bereits auf einen Abgang des Superstars vorzubereiten. Wie die "Bild" und Sky am Donnerstag übereinstimmend berichteten, hat sich der Werksklub die Dienste von Hertha-Talent Ibrahim Maza gesichert. Der 19-Jährige soll im Sommer kommen und könnte Wirtz ersetzen.

Dass Wirtz Leverkusen verlassen wird, das scheint also durchaus wahrscheinlich. Ob es ihn dann ausgerechnet nach München zieht, dürfte jedoch noch lange nicht feststehen. Schließlich sollen Wirtz auch sehr lukrative Angebote von Manchester City und Real Madrid vorliegen. Und so könnten die bayerischen Sparmaßnahmen am Ende ins Leere verlaufen.

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