Der FC Bayern mauert sich im Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen zu einem torlosen Unentschieden. Ein ungewöhnlicher Auftritt des deutschen Rekordmeisters. War das schon meisterlich oder spielte der FC Bayern absichtlich, wie es eines Meisters eigentlich nicht würdig ist? Ihre Meinung ist gefragt.
Das Duell zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen ist im deutschen Fußball aktuell das Maß aller Dinge: Deutscher Rekordmeister gegen amtierenden Double-Sieger, Erster gegen Zweiter. Am Wochenende kam es im Bundesliga-Spitzenspiel zum direkten Aufeinandertreffen – viele sprachen im Vorfeld der Partie aufgrund des Acht-Punkte-Vorsprungs der Bayern bereits von einer möglichen Vorentscheidung im Meisterschaftskampf.
Was die Fans dann am Samstagabend zu sehen bekamen, war aber alles andere als ein furioser Schlagabtausch. Während die Leverkusener durchgehend Druck machten und ständig aufs Tor der Münchner anliefen, beschränkte sich der FC Bayern aufs Verteidigen. Am Ende kam der Rekordmeister auf magere zwei Torschüsse, Leverkusen hatte ganze 15. Zählbares gelang der Werkself jedoch nicht, das Topspiel endete 0:0.
Durch das Unentschieden konnte Bayern den Vorsprung von acht Punkten auf Verfolger Leverkusen halten – manch einer geht nach dem 22. Spieltag davon aus, dass die Meisterschaft zugunsten der Münchner bereits entschieden ist.
Da stellt sich die Frage: War der Auftritt des FC Bayern in Leverkusen schon ein taktisches Meisterstück – oder ganz im Gegenteil aufgrund der erschreckend schwachen Offensive gar eines FC Bayern unwürdig?
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