Lothar Matthäus und Uli Hoeneß lagen in der Vergangenheit schon nicht immer auf einer Wellenlänge. Nun kritisiert der Rekordnationalspieler seinen früheren Chef für dessen jüngste Äußerungen.
Der deutsche Fußball-Rekordnationalspieler
Hintergrund sind
Matthäus: "Sorgen und Ängste von Hoeneß werden sichtbar"
"Uli hat den FC Bayern über fast fünf Jahrzehnte geprägt. Es steht ihm zu, ein Machtwort zu sprechen, aber warum immer nach außen?", so der Weltmeister von 1990. Zwar sei die Aussage, man müsse erst Spieler verkaufen, um weitere Transfers zu tätigen, völlig normal und verständlich, aber das müsse Hoeneß nicht öffentlich betonen, so Matthäus. Max Eberl und Christoph Freund seien von ihren Positionen her die Entscheidungsträger, aber durch diese Aussagen sehe man, wo der Ober-Entscheidungsträger nach wie vor sitze.
Hoeneß habe Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić machen lassen. Nun wolle er nicht, dass wieder etwas schiefgehe. "Die Sorgen und Ängste von Hoeneß werden sichtbar", schreibt Matthäus. Anders als früher hätten die Entscheidungen zuletzt nicht mehr geklappt. Deswegen stehe auch Hoeneß enorm unter Druck. (dpa/lh)
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