Karl-Heinz Rummenigge musste nur in das Gesicht von Uli Hoeneß blicken, um zu wissen, ob er dem FC Bayern München in dessen misslicher Lage hilft. Rummenigge kritisiert die Entscheidung, Julian Nagelsmann als Trainer geholt zu haben, beschreibt die neue Aufgabenverteilung und sagt, wann er sich wieder zurückziehen wird.
Mit launigen Worten hat Ex-Bayern-München-Boss
Über die künftige Verteilung der Führungsaufgaben beim FC Bayern sagte Rummenigge: "Wir haben im Moment noch eine Vakanz im Sportbereich. Solange die Vakanz offen ist, werden Uli, ich, Trainer Thomas Tuchel und der neue CEO Jan-Christian Dreesen die Dinge besprechen." Er mache sich keine Sorgen, die Mannschaft sei grundsätzlich gut.
Kahn und Salihamidzic müssen gemeinsam gehen - am Tag der Meisterschaft
Am 27. Mai hatten die Bayern die Trennung von Klub-Chef
Die neue Führung werde sich ein bisschen einbringen bis die sportliche Vakanz gelöst ist, "und wir werden uns dann wieder zurückziehen", so der 67-Jährige. Zu den gemachten Fehlern in der jüngeren Vergangenheit sagte Rummenigge: "Man hat nach mir Dinge verändert, die eine Unruhe ausgelöst haben. Auch in der Mannschaft. Wir hatten in
Der ehemalige Welttrainer habe mit seiner Erfahrung die nötige Ruhe reingebracht und den Erfolg bei den Bayern zurückgebracht: "Das Wichtigste ist die Mannschaft, das muss man in den Mittelpunkt stellen und schützen."
Rummenigge fordert die Rückkehr zu einer "Einheit"
Klar ist für den ehemaligen Nationalmannschaftskapitän, dass der Trainer bei Bayern München in die Kaderplanung eingebunden sein müsse: "Wir müssen wieder eine Einheit werden, der gesamte Klub - die Mannschaft, der Trainer, der Vorstand."
Der Gewinn der Champions League sei mit Riesentransfers allein nicht zu bewerkstelligen. Bei den letzten Triumphen in der Königsklasse "waren wir ein ganz verschworener Haufen". Dies sei entscheidend gewesen. (sid/hau)
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