Der FC Bayern scheint ein Problem mit seiner Gehaltsstruktur zu haben. Dafür werden unter anderem die ehemaligen Vereinsbosse Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn verantwortlich gemacht. Letzterer hat sich nun zu der Angelegenheit geäußert.
Dass der FC Bayern in der Bundesliga seit langer Zeit am meisten Geld für Spielergehälter ausgibt, ist allgemein bekannt. In den vergangenen Jahren scheint es der Verein an der ein oder anderen Stelle aber übertrieben zu haben.
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Für die zuletzt stark gestiegenen Gehaltskosten werden beim FC Bayern unter anderem auch der ehemalige Vorstandsboss
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Kahn sieht bei den Bayern-Gehältern einen "Top-Wert"
Auch seien die Gehälter im Verhältnis gar nicht so hoch, wie oft beschrieben. "Die Quote der Gehaltskosten für den Spielerkader im Verhältnis zum Umsatz lag wie in der Vergangenheit unter 50 Prozent. Diese Größe ist im Vergleich zu anderen europäischen Klubs, bei denen sie teilweise bei 80 Prozent und mehr liegt, ein Top-Wert", erklärte Kahn.
Jeder Verein, der in den vergangenen Jahren die Champions League gewonnen habe, habe "weit höhere Gehaltskosten als der FC Bayern", ergänzte der ehemalige Weltklasse-Torhüter.
Kahn und Salihamidzic hatten den Verein im Mai 2023, kurz vor beziehungsweise während der Feierlichkeiten zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft, verlassen müssen. Trotz des Wechsels in der Führungsetage musste der FC Bayern in der Folge die erste titellose Saison seit zwölf Jahren hinnehmen.
Kahn sieht seinen Ex-Klub im Kampf um die deutsche Meisterschaft in der kommenden Saison allerdings im Vorteil. "Eine titellose Saison ruft in München viele Reflexe hervor. Die Bayern werden alles tun, um wieder Meister zu werden", sagte er und ergänzte: "Der FC Bayern wird in der anstehenden Spielzeit zurückschlagen."
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