Kehrt Jerome Boateng zum FC Bayern zurück? Das Thema erhitzt viele Gemüter - nicht nur aus sportlichen Gesichtspunkten. Doch, dass gegen den Verteidiger ein Prozess wegen Körperverletzung aussteht, interessiert den deutschen Rekordmeister bei seinen Überlegungen nicht.
Der FC Bayern München will im Fall einer möglichen Verpflichtung von
Freund: "Unschuldsvermutung"
"In erster Linie spielen sportliche Überlegungen eine Rolle", betonte
Wegen der personellen Probleme in der Abwehr suche man "nach Lösungen", erklärte Freund. Boateng, der auch in den kommenden Tagen an der Säbener Straße trainieren soll, sei "ein sehr angenehmer Mann, der gut angekommen ist bei den Jungs in der Mannschaft. Ich kann nur Positives über ihn sagen", meinte der Österreicher.
Boateng als Backup
Die beiden etatmäßigen Innenverteidiger Dayot Upamecano (Schambein) und Min-Jae Kim (muskuläre Probleme) sind angeschlagen, Matthijs de Ligt (Knie) werde "noch einige Tage sicher" fehlen, "die Schmerzen sind noch ziemlich groß". Für Boateng sei "eine Rolle als Backup" vorgesehen. "Wir haben gesehen, dass wir dünn aufgestellt sind. Er soll einspringen, wenn es sein muss."
Eine mögliche Verpflichtung von Max Eberl als Sportvorstand sieht Freund gelassen. "Das ist nicht meine Entscheidung", sagte der 46-Jährige, der erst im Sommer aus Salzburg gekommen war. "Mir macht es riesengroßen Spaß beim FC Bayern, ich bin jetzt angekommen hier. Ich fühle mich extrem wohl und freue mich auf die nächsten Wochen und Monate bei diesem Verein." (sid/ska)
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