- Bayern München fühlt sich nach dem Arbeitssieg gegen Bielefeld für den Klassiker gerüstet.
- Am Montag soll erstmal eine andere Trophäe her, auch der Dialog mit den Fans läuft.
- Und am Samstag ist das Spitzenduell mit Rivalen Dortmund.
Die angeschlagenen Bosse atmeten sichtlich erleichtert auf,
Schon der wichtige 1:0 (0:0)-Arbeitssieg gegen Arminia Bielefeld dank Sensations-Schlenzer
Präsident
Nagelsmann über Dortmund: "Wir sind auf einem guten Weg"
"Das ist ein Klassiker in Deutschland", sagte Kapitän
"Das ist für die Liga ein tolles und interessantes Spiel", sagte Nagelsmann und behauptete: "Wir sind, auch wenn es gerade ein bisschen unruhig ist, auf einem guten Weg." Besser standen die Bayern, die mit 102 Toren im Kalenderjahr den Kölner Rekord übertrumpften, zuletzt 2015/16 da.
Doch Nagelsmann gab zu, dass die jüngsten personellen Entwicklungen seine Bayern sicher nicht bevorteilten. Anführer Joshua Kimmich (Corona) wird in Dortmund fehlen, der BVB dagegen hat Stürmerstar Erling Haaland wieder.
"Mit Josh sind wir besser als ohne. Und mit
FC Bayern: Steigerung gegen Dortmund nötig
Dazu wird eine deutliche Steigerung nötig sein. Die wollte Nagelsmann im Gegenpressing schon gegen Bielefeld gesehen haben, "was Positionsbesetzung und Disziplin angeht war es eines der besten Spiele", behauptete er.
Doch die Münchner wucherten mit Chancen, ehe sie der starke Sane mit seinem 18. Scorerpunkt im 21. Saisonspiel (71.) erlöste. Jetzt, tönte Serge Gnabry, der wie Jamal Musiala und Niklas Süle nach der Quarantäne zurückkehrte, fahre man "mit breiter Brust" nach Dortmund.
Auch die Bosse waren froh. "Glückwunsch, ein dreckiger 1:0-Sieg ist wichtig", habe Vorstandschef
Wie der Dialog mit den Kritikern, den Hainer anstieß - ausdrücklich begrüßt von Führungsspielern wie Neuer ("ganz wichtig") oder Thomas Müller ("wir tun gut daran"). Nagelsmann ist nach Gesprächen mit Hainer und Kahn sicher: "Da wird es Lösungen geben."
Nagelsmann über die schweigenden Bosse
Dass ihn die schweigenden Bosse mit all den kniffligen Themen allein ließen, hielt er aus. "Ich habe in meinem Stellungsprofil gelesen, dass das dazugehört", sagte er achselzuckend. Seine Stars habe die Unruhe nicht belastet, behauptete der 34-Jährige, doch er betonte: "Wir dürfen den Hauptfokus nicht verlieren!"
Die Ablenkung am Montag ist allerdings willkommen. Beim FC Bayern rechnen sie fest damit, dass die französische Fachzeitschrift France Football Lewandowski den Goldenen Ball verleihen wird: Kahn, Hainer, Sportchef Hasan Salihamidzic und Nagelsmann begleiten ihn nach Paris.
"Lewy muss das Ding holen - fertig!", sagte Müller. Nagelsmann assistierte: "Ich betone nochmal, dass es kein Spieler mehr verdient als Robert." (afp/sap)
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