Bei seinem Jubel hat sich Bayerns Torwart Manuel Neuer in der Champions League gegen Bayer 04 Leverkusen einen Muskelfaserriss zugezogen. Der frühere Bayern-Torwart Jean-Marie Pfaff rät seinem Erben, sein Verhalten seinem Alter anzupassen.

Mehr News zum FC Bayern München

Jean-Marie Pfaff hält angesichts des neuerlichen Ausfalls von Manuel Neuer ein Jubel-Verbot für den Torwart von Bayern München für angebracht. "Neuer wird künftig anders jubeln. Und wenn nicht, dann sollte ihm der Verein das nahelegen", sagte der frühere Schlussmann des deutschen Fußball-Rekordmeisters dem Nachrichtenportal t-online.

Manuel Neuer
Manuel Neuer hat sich im Champions-League-Achtelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen verletzt. © IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Neuer hatte sich beim Hinspielsieg im Achtelfinale der Champions League gegen Bayer Leverkusen (3:0) beim Torjubel an der Wade verletzt. "Das war Spontanität. Das lässt sich schwer verhindern, aber er sollte sich dazu zwingen, diese explosiven Bewegungen künftig zu vermeiden", riet Pfaff seinem Erben.

In Neuers Alter (38) sei es entscheidend, den Körper zu schonen, betonte der Belgier: "Man muss nicht mehr alles mitmachen, was die jungen Spieler tun. 70 Prozent Training reichen aus. Er sollte auch mal einen Tag aussetzen." Neuer sei aber "ein schlauer Kerl", meinte Pfaff, und werde sein Verhalten anpassen. (sid/bearbeitet von jum)