Jonas Urbig ist bisher der einzige Neuzugang des FC Bayern in der Winterpause. Der Wechsel des jungen Torhüters sorgt nicht überall für Verständnis.

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Ex-Torhüter Roman Weidenfeller hat deutlich gemacht, dass er vom Wechsel von Jonas Urbig vom 1. FC Köln zum FC Bayern wenig hält. "Urbig hat sich aus meiner Sicht verwechselt", sagte der ehemalige Spieler von Borussia Dortmund am Donnerstag bei "Schüttflix - der Fußballtalk" bei Sky.

Der 21-jährige Urbig ist in der Winterpause für sieben Millionen Euro vom 1. FC Köln zum FC Bayern gewechselt. Urbig war im Sommer in Köln als Nummer eins in die Saison gestartet, wurde dann im November allerdings zum Ersatzmann degradiert. Insgesamt kommt er in seiner Karriere bisher auf 60 Einsätze in der 2. Liga.

Für einen Wechsel zum FC Bayern sei das zu wenig, findet Weidenfeller. "Als junger Spieler brauchst du Spielpraxis. Er hätte sich bei einem Bundesligisten durchsetzen und erstmal zeigen müssen, dass er die Qualität hat, überhaupt in der ersten Liga zu spielen", sagte der 44-Jährige.

Trotz Urbig-Wechsel: Neuer steht vor weiterer Vertragsverlängerung

Beim FC Bayern hingegen sind sie überzeugt von ihrem Neuzugang. "Er ist einer der vielversprechendsten jungen Torhüter im deutschen Fußball, sehr ehrgeizig und hat riesiges Potenzial", sagte etwa Sportdirektor Christoph Freund im Zuge der Verpflichtung.

Ob Urbig beim deutschen Rekordmeister aber bald auf regelmäßige Spielzeit kommt, darf zumindest bezweifelt werden. Torhüterlegende Manuel Neuer steht Berichten zufolge vor einer erneuten Vertragsverlängerung. Wie auch der aktuell an den VfB Stuttgart verliehene Alexander Nübel schmerzhaft erfahren musste, spielt Neuer in der Regel immer, wenn er fit ist.

Darüber hinaus gibt es beim FC Bayern auch noch Daniel Peretz, der Neuer in der laufenden Saison bereits dreimal zwischen den Pfosten vertrat, sowie Sven Ulreich. Keine leichte Situation für das junge Torwart-Talent. Ob Weidenfeller mit seiner Einschätzung richtig liegt, wird sich allerdings erst noch zeigen.

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