Robert Lewandowski will die Freigabe für einen Wechsel, obwohl er noch bis 2021 beim FC Bayern unter Vertrag steht. Sein neuer Berater hofft dabei auf ein Entgegenkommen der Vereinschefs - und denkt über ein besonderes Modell nach.

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Robert Lewandowski macht Ernst: Der Stürmer will nach Angaben seines Beraters Pini Zahavi den FC Bayern München im Sommer verlassen.

Er brauche "eine Veränderung und eine neue Herausforderung in seiner Karriere", sagte Zahavi der "Sport Bild" über den 29 Jahre alten Stürmer.

Um Geld oder einen bestimmten Club gehe es dabei nicht, denn "fast alle Top-Clubs [hätten] gerne den besten Stürmer der Welt in ihren Reihen", so Zahavi.

Lewandowski-Berater sucht Ersatzstürmer

Der Berater hofft auf ein Entgegenkommen von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge - und will dem Bundesliga-Klub nach Informationen der "Sport Bild" zudem helfen, einen Ersatz zu finden.

Zahavis Plan: Der zukünftige Klub soll für Lewandowski nicht nur eine Ablöse in Millionenhöhe bezahlen, sondern noch einen seiner Stürmer drauflegen.

Wer kommt für einen Tausch infrage?

Als heißeste Interessenten gelten Paris Saint-Germain mit dem neuen Trainer Thomas Tuchel, der FC Chelsea - und noch immer Real Madrid.

Alle haben Stürmer in ihren Reihen, die sie den Bayern im Tausch für Lewandowski anbieten könnten.

Bei Paris steht Edinson Cavani im Kader. Ihm sagt man nach, dass er Paris durchaus verlassen würde - auch weil sich der Uruguayer mit Superstar Neymar nicht gerade gut versteht. Cavani ist aber bereits 31 Jahre alt - eine Zukunftsoption für die Münchner ist er damit nicht.

Alvaro Morata vom FC Chelsea ist da schon deutlich jünger, mit 25 hat er seine besten Jahre noch vor sich. Er war erst im vergangenen Sommer von Real Madrid nach London gewechselt.

In der Premier League ist er aber noch nicht vollkommen angekommen, hat in 31 Spielen nur elf Tore erzielt.

Bei Real Madrid spielen gleich zwei Spieler, die den Bayern durchaus gut zu Gesicht stehen könnten: Karim Benzema und Gareth Bale.

Benzema ist allerdings auch bereits 30 Jahre alt und hat in der Liga nicht gerade überzeugt (fünf Tore in 32 Spielen). Im Champions-League-Halbfinale gegen die Bayern hat er dafür aber gleich zweimal getroffen.

Bale überlegt gerade, ob er Real im Sommer verlassen wird, Bayern soll angeblich sein Wunschverein sein.

Hier gibt es aber zwei Probleme: Der 28-Jährige ist als Flügelstürmer erstens kein direkter Ersatz für Lewandowski und zweitens dürfte er richtig teuer werden.

Die festgeschriebene Ablösesumme liegt bei einer Milliarde Euro, Real will angeblich mindestens 230 Millionen Euro für ihn haben. Außerdem sind die Gerüchte, dass Real Lewandowski überhaupt haben will, zuletzt deutlich abgeklungen.

Oder läuft alles doch ganz anders?

Oder läuft doch alles ganz anders? FCB-Boss Rummenigge hat sich bereits im vergangenen Jahr als Fan von Paulo Dybala von Juventus Turin geoutet.

Zwar dürfte Lewy wohl eher nicht zu Juve gehen wollen, aber ein Verkauf des Polen an einen anderen Verein könnte genug Geld in die Münchner Kasse spülen, um somit ein hohes Angebot für den Argentinier abgeben zu können.

Da der 24-Jährige aber noch einen Vertrag bis 2022 bei Turin hat, ist es wahrscheinlich, dass Bayern dann sogar noch etwas drauflegen müsste.

Stürmer bittet um Freigabe Wenn Lewandowski geht: Wen soll der FC Bayern holen?
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    Paulo Dybala

(cai/jwo/dpa)

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