Heidenheim - Die sportliche Talfahrt des 1. FC Heidenheim in der Fußball-Bundesliga nimmt kein Ende. "Erschreckend chancenlos" sei die Mannschaft gewesen, befand Torhüter Kevin Müller nach dem 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach. In der Liga wartet das Team von Trainer Frank Schmidt seit dem 2:0 gegen den 1. FC Union Berlin am 11. Januar auf ein Erfolgserlebnis. Nur in der Conference League gab es noch einen zweiten Sieg in diesem Kalenderjahr - im Hinspiel beim FC Kopenhagen. Im Rückspiel schied der Club dennoch aus.

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"Das ist für uns alle eine schwierige Situation", sagte Müller. "Klar, wir versuchen, viel zu machen, man ist durchgehend damit beschäftigt. Aber es ist alles gesagt, was zu sagen ist, jeder ist sich der Situation bewusst."

Siwsiwadse muss verletzt vom Feld

Gegen Gladbach durchkreuzten zwei frühe Gegentore in den ersten 20 Minuten den Plan, den FCH-Coach Frank Schmidt seinen Schützlingen mit auf den Weg gegeben hatte. Er reagierte mit einem frühen Tausch. "Am Ende war es auch eine Frage der Qualität", sagte der Trainer, der während des Spiels auch noch den Ausfall des am Oberschenkel verletzten Budu Siwsiwadse verdauen musste. "Aber wir müssen definitiv positiv bleiben und wir Trainer versuchen immer alles."

Für die Heidenheimer stehen bei der TSG 1899 Hoffenheim am kommenden Spieltag und anschließend daheim gegen Holstein Kiel zwei Partien gegen direkte Konkurrenten an. Positiv aus FCH-Sicht ist, dass zumindest der VfL Bochum nicht weiter davonziehen konnte. "Wir brauchen nicht auf andere Mannschaften zu gucken. Wir müssen erst mal selbst in Gang kommen", sagte Müller. "Wir dürfen nicht irgendwas rumrechnen, gegen wen wir noch spielen. Wir müssen halt die Spiele, die wir haben, die müssen wir möglichst erfolgreich gestalten."  © Deutsche Presse-Agentur