Max Eberl hat gelassen auf die Aussagen von Fernando Carro reagiert. Nach der Kritik aus Leverkusen betont der Münchner Sportvorstand, er habe sich in der Causa Wirtz stets zurückgehalten.
Sportvorstand
In der entscheidenden Saisonphase beim Konkurrenten Störfeuer zu legen, sei den Münchnern "in der Vergangenheit mal vorgeworfen" worden, bekannte Eberl, aber: "Das tun wir gar nicht, wir wollen den sportlichen Erfolg haben, dann werden wir die Kaderplanung machen."
Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro hatte zuletzt betont, es gebe "kein Angebot" für
Eberl: "Mich persönlich hat das nicht tangiert"
"Natürlich hat Fernando das Recht, das zu sagen, wenn ihn das stört", meinte Eberl: "Wir leben in einer freien Welt, da kann man das äußern. Aber mich persönlich hat das nicht tangiert, weil ich in der Causa sehr zurückhaltend war." Eberl und Carro hatten sich in der Vergangenheit schon mal verbal attackiert, den Zwist inzwischen aber beigelegt.
Eberl verwies nun auch auf die Äußerungen der Aufsichtsräte Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge über Wirtz, "dass sie den Spieler sehr, sehr gut und einen tollen Spieler finden". Er persönlich aber habe "den Ball immer extrem flach gehalten – und das ist weiter so. Wir kämpfen mit Leverkusen um die Meisterschaft."
Die Bayern können die Schale am Samstag (15:30 Uhr/Sky) gegen den FSV Mainz 05 zurück nach München holen. Sollte Titelverteidiger Leverkusen gegen den FC Augsburg patzen, stünde die 34. Meisterschaft des Rekordchampions mit einem eigenen Heimsieg fest. (SID/bearbeitet von lh)